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Mo. 01.12.08 - 13:19:28 Lexl    Registriert seit: Januar 2002 Posts: 10.915 Fan von: HC Pustertal |
Ich möchte am folgenden Beispiel die Wichtigkeit des Defensivverhaltens im Eishockey erläutern und die möglichen Schlüsse und Konsequenzen nach 15 mehr oder weniger erfolglosen Spielen ansprechen.
Objektiver Teil: - Ryan Watson spaziert aus einem sehr spitzen Winkel (0,4 Promille?) zum Tor an einem Verteidiger vorbei und schiesst das Tor - Mike Souza bekommt alleinstehend vor dem Tor die Scheibe und schiesst bei einer 2gg.1-Situation ein Tor, weil der Verteidiger vorher im gegnerischen Drittel die Scheibe verloren hat - Kiel McLeod kommt im Powerplay ca. 3-4m vor dem Goalie frei zum Schuss und erzielt ein Tor - der nächste Verteidiger steht sehr weit (2-3 Lichtjahre?) von ihm entfernt - Giorgio De Bettin darf 3-4mal den Torwart unter Beschuss nehmen und erzielt klarerweise ein Tor, weil da grad kein Verteidiger war Subjektiver Teil: - wir sind hinten zu wenig agressiv! - wir stehen zu weit vom Mann weg! (>Taktik) - wir stehen hinten total falsch! (>Taktik) - wir gehen hinten auf die Scheibe anstatt auf den Mann! - unsere Center verrichten zu wenig Defensivarbeit! - armer Goalie! FAZIT: Wir brauchen einen neuen Trainer, weil die Spieler verstehen unseren leider nicht und irgendwann muss man einfach ein Zeichen setzen! Sorry Stefan, bei allem Respekt vor dir und deinen Leistungen...  |
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Mo. 01.12.08 - 13:21:22 Hickersberger Registriert seit: Februar 2008 Posts: 157 Fan von: HC Pustertal |
@Lexl
Bin ganz deiner Meinung. Sorry Stefan ... |
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Mo. 01.12.08 - 13:27:40 hockeyhöifa Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 5.645 Fan von: HC Pustertal |
Weiß nicht ob dieses Wort hier unter Zenzur steht  ,aber sags mal einfach: !!!Quoto!!!
Gute Arbeit geleistet, aber es trägt keine Früchte...  |
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Mo. 01.12.08 - 13:47:12george best Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 4.455 |
[Zitat] ja besser haette es nicht mal Rolfy sorry George Best formulieren koennen,es war schon laut Fernsehen klar,aber live siherlich noch viel besser,Bravo Lexl   |
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Mo. 01.12.08 - 14:40:52cream Registriert seit: Dezember 2005 Posts: 16.304 Fan von: HC Bozen |
Aha jetzt geht`s also in Bruneck auch zur Sache.....besser gesagt einige Sachverstaendige haben den Wurm entdeckt... nicht nur wir in Bozen sind also die "ewig" Unzufriedenen...das gibt`s jetzt auch anderswo... toll mein Kompliment das endlich jemand die Sachen sagt wie sie sind...ich hatte das in Bozen versucht einem Pusterer "Fan" zu erklaeren...der meinte nur was das fuer ein Bloesinn sei den ich da verzapfe.... good luck!!! |
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Mo. 01.12.08 - 14:48:53piloly (Administrator)  Registriert seit: Mai 2000 Posts: 3.329 Fan von: AHC Vinschgau |
Thread umbenannt
Von "Eine "kleine" Abhandlung über die Wichtigkeit der Defensivarbeit im Ei" in "Eine \"kleine\" Abhandlung über die Wichtigkeit der Defensivarbeit im Eishockey" |
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Mo. 01.12.08 - 14:55:43falke70 Registriert seit: März 2008 Posts: 2.049 Fan von: HC Pustertal |
...kann jemand vieleicht HELLE anrufen..... | ||||||||
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Mo. 01.12.08 - 15:22:57Sonic  Registriert seit: Dezember 2005 Posts: 2.395 |
@ Cream
Es gibt, denke ich Solche, die die ständig und sofort kritisieren, dann jene die alles gut heißen, auch wenns nicht mehr viel schönzureden gibt und dann noch Diese die sich die Sache über einen Zeitraum hinweg anschauen, abwarten,analysieren und dann halbwegs objektiv versuchen zu urteilen!! Und langsam langsam glaube ich, meldet sich in den Reihen der HCP-Anhänger die dritte Gruppe! |
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Mo. 01.12.08 - 15:23:47maskottchen  Registriert seit: Januar 2005 Posts: 758 Fan von: HC Pustertal |
@Lexl
ich gebe dir 1000% recht!!! |
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Mo. 01.12.08 - 16:39:20mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.555 |
[Zitat] Ich bin kein Fan von Trainer-Rauswürfen, verstehe aber, dass es einfacher ist einen Trainer zu entfernen als einen Teil der Mannschaft (was im Fall ROP wahrscheinlich angebrachter wäre). Die Aspekte, die du oben beschreibst sind grundlegende Fehler jeder Deckungsarbeit, da steht ROP nicht alleine da. Deshalb ist das was du schreibst - mit Verlaub - auch keine Analyse, sondern eine Pauschalkritik, mit der du schon allein deshalb richtig liegst, weil du eben die Grundprobleme ansprichst. Das wäre so wie wenn du als Analyse für den Grund eines Platten schreiben würdest "der Reifen ist platt weil keine Luft drin ist". Aber - und ich wiederhole mich - die Anleitungen des Trainers müssen schon die Spieler umsetzen (ich erlaube mir diese Aussage aufgrund direkter Erfahrungen als Trainer). Glaubst du Mair sagt den Spielern "geht nicht auf den Mann, verrichtet keine Deckungsarbeit und lässt den Goalie im Stich"? Er wird genau das Gegenteil vermitteln von dem was du schreibst, wenn es die Spieler nicht tun, betreiben sie den falschen Sport, zumal die beschriebenen Aufgaben zu den einfachsten im Eishockey gehören. Man muss dabei aber das Hirn einschalten. Und manchmal befindet sich das Hirn auch zwischen den Beinen... |
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Mo. 01.12.08 - 16:53:01hockeyhöifa Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 5.645 Fan von: HC Pustertal |
@mannik
Was du schreibst,stimmt alles. Aber anderer Trainer,andere Strategie,andere Taktik. Manche Spieler kommen mit der Strategie oder Aufstellung oder was weiß ich was nicht zurecht und könne dadurch nicht richtig aufblühen...Wie oft war der Fall,dass bei Trainerwechsel eine Mannschaft wie verwandelt ist.Auf einmal klappt alles.Hinten steht man auch gut.Und alles ist wieder heile Welt. Fakt ist:Mairs Verteidigungsaufstellung war in Fassa auch nicht die beste.Die hatten jedoch die Fähigkeit vorne immer ein Tor mehr zu schießen... |
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Mo. 01.12.08 - 17:28:10mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.555 |
[Zitat] Stimmt schon, aber da gibt es auch gegenteilige Beispiele (Morgan Samuelsson). Tatsache ist: Eishockey kann ein ziemlich einfacher Sport sein, wenn jeder seine Aufgaben wirklich wahrnimmt (und die Spieler auf diesem Niveau wissen alle was ihre Aufgaben sind). Der Oberidiot ist immer der Goalie, weil er die Scheibe aus dem Tor kratzen muss, nach dem Goalie wird meistens mit der Verteidigung abgerechnet. Tatsache ist aber, der Fehler beginnt immer ganz vorne (Scheibenverlust, direkten Gegner aus den Augen verloren, keinen Bock auf Backchecking usw.) Nicht jeder im Team ist ein Supertechniker, aber laufen und kämpfen kann jeder, denn das ist keine Frage des Talents sondern des Willens und den muss ein (Halb)Profi einfach mitbringen, da kann der Trainer auf der Bank sogar in der Zwischenzeit im Internet surfen... Tatsache ist aber auch: Eishockey ist ein schneller Sport und da muss man auch schnell denken. Will heißen agieren, nicht nur reagieren. Dieser Beitrag wurde am 01.12.08 - 17:29:04 von mannik editiert! |
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Mo. 01.12.08 - 17:30:00cream Registriert seit: Dezember 2005 Posts: 16.304 Fan von: HC Bozen |
[Zitat] Die Verteidigung von Fassa letzte Saison war sicher staerker als jene der Pusterer von heuer...ich denke beim HCP sind zu viele die offensiv spielen...Ovington. Bourassa und D`Amour waren auf alle Faelle defensiver... der Sturm von Fassa war letztes Jahr erste Sahne mit den beiden Greg`s, aber auch mit "Killer" Schaafsma und Terry Harrison...nicht zu vergessen die einheimischen Stuermer wie Felicetti, Jori und Locatin die immer fuer Tore gut sind...also es war irgendwo die richtige Mischung bei Fassa.... |
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Mo. 01.12.08 - 17:34:53Lexl Registriert seit: Januar 2002 Posts: 10.915 Fan von: HC Pustertal |
@mannik
Der Unterschied mannik liegt in der Häufigkeit....wenn diese Fehler in 3,4,5 oder 6 Spielen passieren und dann eingestellt werden können ok, aber wenn wir nach 17 Spielen einen Schritt zurückgemacht haben anstatt 3 nach vorne, dann läuft da was schief... |
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Mo. 01.12.08 - 18:03:47mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.555 |
[Zitat] Dann sind die Spieler eben zu häufig zu blöd oder sie haben im Endeffekt keine Lust auf Erfolg, wenn sie dafür leiden und lernen müssen. Ein Beispiel aus der Schule. Wenn dir der Mathe-Professor 100 Mal die Logik der Logarithmen erklärt und du schnallst es nicht, kann man das nachvollziehen, denn Mathe hängt viel mit einer besonderen Fähigkeit des Gehirns zur Abstraktion zusammen. Wenn du hingegen in Geschichte auch nach dem 100sten Mal nicht weißt, dass Troja eine sagenumwobene Stadt in der heutigen Türkei gewesen sein soll und glaubst es sei ein zwielichtiges Lokal in der Peripherie von Rom, dann hängt das damit zusammen, dass du es nicht auswendig lernen willst. Beim Sport ist es ähnlich: bestimmtes Verhalten muss jeder für sich verinnerlichen, damit es zum Automatismus wird. Dann ist mann wenigstens ein guter Indianer und der Gegner hat einem nichts voraus. Den Unterschied zum Häuptling macht eben dann die Fähigkeit aus auch mit Logarithmen umgehen zu können  |
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