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Do. 12.05.11 - 09:27:08 mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.555 |
@Ryan
Wenn, dann sind es schon deine verbalen Rülpser, die einem die Sinne rauben. Wenn du lesen möchtest, habe ich geschrieben, dass so eine Aktion das Interesse wecken könnte (=Konjunktiv oder Möglichkeitsform). Es gibt genügend Zentren wo Eishockey (und sei es nur im Umland) durchaus verfolgt wird, aber selbst einfach nicht aus den Startlöchern kommt, weil eben der richtige Impuls fehlt. Beispielsweise Bologna und Rom. Und wenn da sich etwas täte, wäre auch ein Dominoeffekt denkbar. |
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Do. 12.05.11 - 09:47:51 Ryan Registriert seit: Februar 2011 Posts: 618 |
@mannik
Ich weiss das Konjuktiv zu diesem Thema gibt es seit Jahrzehnten, kann mir aber kaum vorstellen das das jemals funktionieren könnte. Nicht in einem Land indem Fussball omnipräsent ist und bevor Eisstadien gebaut werden die maroden, gemeindeeigenen Fussballstadien rennoviert werden müssten. Man nehme das Beispiel England...Fussball regiert, Eishockey hat sich in den meisten Städten nicht richtig durchgesetzt und die Zuschauerzahl hängt massiv davon ab wie stark der Fussballclub der Stadt spielt (siehe Sheffield). Ausserdem...wäre es wirklich wünschenswert wenn in den grösseren Städten mit grossen Sponsoren aufgebaute Teams agieren würden und einige der kleinen traditionellen Clubs dadurch verschwinden würden? |
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Do. 12.05.11 - 10:05:18 game_misconduct Registriert seit: September 2003 Posts: 15.286 |
[Zitat] genau england ist ein sehr gutes beispiel wie man eishockey in einem von fussball besessenen land innerhalb von wenigen jahren salonfähig macht...die ersten proficlubs wurden dort in den 90er jahre gegründet (und es kamen auch in den letzen jahren immer mehr dazu), die clubs sind im ganzen land verstreut, so ziemlich alle haben ordentliche stadien, eine interessante liga mit nhl-regeln und gut funkionierende untere ligen..davon kann italien nur träumen Dieser Beitrag wurde am 12.05.11 - 10:05:34 von game_misconduct editiert! |
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Do. 12.05.11 - 10:13:47 mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.555 |
[Zitat] Der Konkunktiv, Ryan. Es heißt "der Konjunktiv"... Die Frage, ob "wir" das wirklich wollen beantworte ich mit einer Gegenfrage: wollen wir eine Entwicklung? Wenn ja, dann müssen wir etwas anderes versuchen, denn in der heutigen Form treten wir offensichtlich auf der Stelle. Zum Beispiel England hat Game schon alles gesagt. Kennst du übrigens die Redewendung "Darsi la zappa sui piedi"? Dieser Beitrag wurde am 12.05.11 - 10:20:34 von mannik editiert! |
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Do. 12.05.11 - 10:32:46 Ryan Registriert seit: Februar 2011 Posts: 618 |
@game_misconduct
Ja genau, nur gibt es Nottingham seit 1946, Cardiff seit 1986, und Sheffield seit 1991. Ausserdem hat die Liga seit 2004 rückgängige Zuschauerzahlen und steht vor grossen finanziellen Problemen. Die meisten Teams agieren auf Vorbehalt und ihr Erhalt ist über die nächsten 5 Jahre nicht gesichert. Weiteres Opfer der aufgebauschten Liga: www.eliteleague.co.uk/newcastle-no-to-2011-12-p170996 Davon muss Italien wahrlich nicht träumen... Dieser Beitrag wurde am 12.05.11 - 10:40:40 von Ryan editiert! |
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Do. 12.05.11 - 11:02:30 game_misconduct Registriert seit: September 2003 Posts: 15.286 |
@ryan
[Zitat] Ja genau, nur gibt es Nottingham seit 1946, Cardiff seit 1986, und Sheffield seit 1991. bis zur gründung der ice hockey superleague in den 90er jahren war eishockey in england kein profisport und es gab keine profiligen..so war das gemeint...das in einigen städten schon vorher eishockey gespielt wurde und es eine amateurmeisterschaft gab ist mir schon bekannt... [Zitat] Ausserdem hat die Liga seit 2004 rückgängige Zuschauerzahlen und steht vor grossen finanziellen Problemen. Die meisten Teams agieren auf Vorbehalt und ihr Erhalt ist über die nächsten 5 Jahre nicht gesichert. Weiteres Opfer der aufgebauschten Liga: www.eliteleague.co.uk/newcastle-no-to-2011-12-p170996 Davon muss Italien wahrlich nicht träumen... diese probleme gibt es momentan in so ziemlich jeder liga der welt und in jeder liga der welt verschwinden teams von der bildfläche (sogar in der nhl wie du sicher weisst), bekommen keine lizenz mehr oder spielen eine liga tiefer weiter...das hat nichts damit zu tun, dasses england geschafft hat, eishockey in wenigen jahren in allen landesteilen salonfähig zu machen und auch in der jugend wurde in den letzten jahren hervorragende arbeit geleistet (italien zb. verlor heuer erst bei der u-20 wm gegen grossbritannien)... Dieser Beitrag wurde am 12.05.11 - 11:02:50 von game_misconduct editiert! |
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Do. 12.05.11 - 11:25:06 Ryan Registriert seit: Februar 2011 Posts: 618 |
@game_misconduct
In Österreich gibs glaub ich Zuschauerzunahme, in der Schweiz nimmt die Zuschaueranzahl zumindest nicht ab und in der KHL gibs mehr Zuschauer. Das jede Liga damit zu kämpfen hat ist wohl nicht ganz richtig. So viel ich weiss gibs auch in Norwegen und Dänemark ständig mehr Fans. Ausserdem gibs in der NHL eigentlich seit 1991 nur mehr Teams und keine weniger...(von 21 auf 30 Teams), finanziell zu kämpfen haben vorallem die Teams im Süden, dort wo Eishockey einfach nicht hingehört (Miami, Phoenix, Atlanta, siehe auch Rom, Bologna oder andere Städte in Italien). Ich weiss nicht wie sehr man in der Jugend in England gearbeitet hat, ich hab neulich mit einem Freund aus England gesprochen, der hat gemeint das die Eishockeyliga nicht wirklich erfolgreich agiert. Er ist aus Sheffield und meinte das dort der Zuschauerzuspruch nur da war weil die Fussballmannschaft abgestiegen ist (ich glaub sogar in die 3. Liga) und dadurch einige Fans lieber Eishockey schauen gingen. Sobald der Club aber wieder etwas erfolgreicher war hat sich für das Hockeyteam niemand mehr interessiert. Die Liga an und für sich müsste boomen da Engländer eigentlich die richtige Mentalität hätten für Eishockey aber Fussball ist einfach zu verwurzelt in den Traditionen. Ausserdem meinte er ist das grösste Problem das Teams zuviele Spieler kaufen müssen und dabei häufig Schulden anhäufen und sich Fans nicht wirklich mit dem Team indentifizieren und die Gefahr da ist ein Wettrüsten zwischen den verschiedenen Teams zu verursachen. (Genau das denke ich würde wohl auch in Italien passieren wenn grössere Städte Teams halten würden). Dieser Beitrag wurde am 12.05.11 - 11:25:55 von Ryan editiert! |
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Do. 12.05.11 - 11:49:11 game_misconduct Registriert seit: September 2003 Posts: 15.286 |
@Ryan
das ändert immer noch nichts an meiner aussage, dass england ein sehr gutes beispiel ist wie man eishockey in einem von fussball besessenen land innerhalb von wenigen jahren salonfähig machen kann und davon kann italien nur träumen... |
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Do. 12.05.11 - 12:37:09 Ryan Registriert seit: Februar 2011 Posts: 618 |
@game_misconduct
Ja, stimmt schon, nur zu welchem Preis und mit welchen Zukunftsaussichten. Das ist mein Punkt. Die Liga mag zwar ein paar Jahre funktioniert haben oder funktionieren aber das Risiko das man am Ende vor den noch grösseren Schuldenberg bzw. Scherbenhaufen steht ist einfach zu gross, zumindest meiner Meinung nach und ob das dann förderlich ist ist fraglich. Deshalb Italien und grössere Städte mit Eishockeyteams...ist einfach langfristig nicht zu machen und wird nie Erfolgreich sein. (Beispiele von solchen Versuchen gibs ja genug in der Geschichte...Varese, 2. Mannschaft in Mailand, Turin). Ausserdem muss man berücksichtigen das in den Jahren der EIHL auch inzwischen glaub ich über 16 Teams mal mitgespielt haben mal nicht. Ich glaube eine Liga in der ständig Teams wechslen bzw. verschwinden oder neu dazukommen ist nicht nach dem Geschmack der meisten Fans. Ich persönlich würde so eine Liga auf jeden Fall nicht toll finden. |
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Do. 12.05.11 - 12:42:09 mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.555 |
@Ryan
Es freut mich, dass du uns alle von dem ewigen Dilemma befreist, ob man eine Entwicklung des Eishockeysports in Richtung Süden fördern sollte indem du beschlossen hast, dass Eishockey nach Rom und Bologna usw. nicht hingehört. Ich weiß jetzt nicht, ob du die Entwicklung verschlafen hast, aber Eishockey ist schon seit 25 Jahren kein Wintersport mehr. Von daher kann es Eishockey auch am Äquator geben. Und wenn deine Ablehnung auf die "fehlende Tradition" zurückgehen sollte: Traditionen entstehen und entwicklen sich, die sind nicht einfach da. |
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Do. 12.05.11 - 15:23:04 Ryan Registriert seit: Februar 2011 Posts: 618 |
@mannik
Du kannst ja mal schauen wieviel sportliche Traditionen sich in den letzen 50 Jahren geändert haben und wie erfolgreich Eishockey im Süden ist. In Phoenix, Atlanta, Miami zB. Glaubst du tatsächlich das Eishockey in Rom erfolgreich sein könnte und das sich Traditionen so schnell ändern? Es gibt ja immer noch keine schwarzen Radfahrer oder Rennfahrer, Fussball ist trotz Wm 94 in den USA eine Randsportart, die grossen Eishockeynationen sind immer noch diesselben, die Radsportnationen sind auch immer noch diesselben, Skinationen sind auch noch diesselben und Football, Baseball sind immer noch nur in den USA populär. Ich hab halt in den letzten 50 Jahren keine Änderung in den Traditionen des Sports bemerkt und du glaubst das in Rom Eishockey erfolg haben könnte und sich das schnell ändern kann? Dieser Beitrag wurde am 12.05.11 - 15:28:18 von Ryan editiert! |
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Do. 12.05.11 - 15:32:06 hockeyhöifa Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 5.645 Fan von: HC Pustertal |
[Zitat] Stimmt nicht ganz, aber ich verstehe natürlich was du meinst. |
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Do. 12.05.11 - 16:54:53 mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.555 |
[Zitat] Ich habe niemals etwas von "schnell" geschrieben. Es ist eine Unart von dir die Posts in die von dir gewünschte Richtung zu verfälschen. Lewis Hamilton???? Ok, die wirst jetzt sagen, der ist nicht schwarz sondern Mulatte, damit du dir deine sophistische Welt wieder zusammenbiegen kannst. Vor Arthur Ash gab es praktisch keine schwarzen Tennisspieler und der erste schwarze Leichtathlet, der es zu was gebracht hat war Jesse Owens in den 30ern des 20 Jhds. Und jetzt? Bis vor 20 Jahren gab es auch keine schwarzen Hockeyspieler. Es sind immer noch wenige aber es ändert sich. Alles verändert sich, wenn es einen Sinn ergibt. Verhält sich ungefähr so wie mit den Mutationen in der Natur. Übrigens, lieber Kategoricus, Baseball ist in Cuba und Japan wirklich top falls du das noch nicht bemerkt hast. Dieser Beitrag wurde am 12.05.11 - 16:56:04 von mannik editiert! |
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Posting von cream wurde automatisch ausgeblendet. Jetzt einblenden | |||||||||
Do. 12.05.11 - 17:07:53 cream Registriert seit: Dezember 2005 Posts: 16.304 Fan von: HC Bozen |
@Ryan
also wenn Du in den letzten 50 Jahren keine Aenderungen in den Traditionen des Sports bemerkt hast dann verfolgst Du das, trotz deines Alters, aber schon lange und ich frage mich ob Du ein "Highlander" bist.... |
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Do. 12.05.11 - 17:29:52 Ryan Registriert seit: Februar 2011 Posts: 618 |
@mannik
Ja ja und wie es sich ändert. Bald spielen sie in Nigeria Eishockey und in Schweden gehen sie Wellenreiten. Wie du meinst...wenn du glaubst es ändert sich dann bitte. Ich erkenne keine Änderungen in den Traditionen der Sportarten. Ich weiss noch wie man 1990 davon gesprochen hat: ja jetzt wird sich einiges ändern und bald werden die Afrikaner im Fussball eine Weltmacht sein...20 Jahre später ist noch nie ein Team ins Halbfinale gekommen. 1994 hat man gedacht man könnte die USA vom Fussball begeistern und die traditionellen Sportarten dort überholen...mittlerweile ist Pokern und Snooker sogar beliebter als Fussball. Ich weiss auch noch wie sie vor 10 Jahren davon sprachen wie die Radsportwelt sich internationalisieren wird...wenn ich mir die Rennen anschaue gewinnen immer noch die Spanier, Belgier, Italiener wie vor 50 Jahren. Klar gibs hin und wieder eine Ausnahme (siehe Hamilton in der Formel 1) aber im Grossen und Ganzen ändert sich gar nichts...und weisst du wieso? Weil es infrastrukturelle, klimatische und finanzielle Unterschiede in den einzelnen Staaten gibt die eben nun mal bestimmen welche Sportart wo erfolgreich ist. Übrigens...mal was von Willie O`Ree gehört? Der hat 1958 für die Montreal Canadiens gespielt und war Schwarz...von wegen bis vor 20 Jahren gabs keine Schwarzen im Eishockey. Die hats schon in den 60er gegeben nur interessieren sie sich halt mehr für was anderes deshalb gibs immer noch sehr wenige die Hockey spielen. Grant Fuhr war übrigens auch schwarz und hat in den 80er 5 Stanleycups gewonnen. Ausserdem wenn Eishockey keine Wintersportart mehr wäre warum spielt man dann weltweit im Winter und nicht im Sommer? Im Sommer gäbs dann keine Konkurrenz von Seiten des Fussballs oder den meisten anderen Sportarten. Warum wohl? Weil im Sommer vermutlich niemand Eishockey schaut? Und warum? Weils eine Wintersportart ist die mit Kälte und allen winterlichen Dingen assoziiert wird. Ausserdem weisst du wieso man in Miami überhaupt ein Eishockeyteam hat? Weil dort tausende von kanadischen Pensionisten und andere Auswanderer leben die aus dem Norden kamen. Das war der Anstoss dafür dort ein Team zu installieren und nicht weil es dort in Florida jemanden interessiert hätte bzw. interessiert. |
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