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Mo. 12.10.20 - 11:47:51 Saxo_it Registriert seit: Juli 2002 Posts: 437 Fan von: HC Pustertal |
@game_misconduct
darf ich fragen, was heißt "gut durchseucht"? |
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Mo. 12.10.20 - 11:51:53 Saxo_it Registriert seit: Juli 2002 Posts: 437 Fan von: HC Pustertal |
@game_misconduct
ja aber, diese ganzen intensivbetten hat es bis heuer ins frühjahr nicht gebraucht oder? wieso jetzt aber? ich glaube auch, dass die Zahlen falsch sind, denn sonst wäre das ja schon die letzten Jahre aufgefallen, oder? |
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Mo. 12.10.20 - 11:55:31 game_misconduct Registriert seit: September 2003 Posts: 15.286 |
@Saxo_it
Die krankenhäuser und intensivstationen in italien (und nicht nur) haben jedes jahr während der grippesaison mit argen problemen zu kämpfen...sogar gut ausgerüstete kh in deutschland stossen da bei schweren grippewellen an die kapazitätsgrenzen...heuer fällt es eben mal auf durch das mediale coronatheater...auch gut... |
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Mo. 12.10.20 - 12:01:11 Saxo_it Registriert seit: Juli 2002 Posts: 437 Fan von: HC Pustertal |
Danke für die Info. Wieso hat man dann nicht aufgerüstet die letzten Jahre? Das wäre doch sinnvoller als wie immer Patienten nach Deutschland zu verlegen, wenn unsere Intensivstationen voll sind oder? | ||||||||
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Mo. 12.10.20 - 12:03:32 Sid48 Registriert seit: Juni 2011 Posts: 5.024 |
@game_misconduct
ok du willst bzw. kannst dem nzz artiekl nix entegensetzen...auch gut... ita hat die intensivbetten in den letzten monaten von 5 auf 10 mille erhöht...so gesehen kann das mit kampanien nicht stimmen, vl. ist nur ein bezirk betroffen... und bring mir einen artikel, der belegt, dass es jedes jahr so zu geht wie in bergmo, danke. |
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Mo. 12.10.20 - 12:19:18 game_misconduct Registriert seit: September 2003 Posts: 15.286 |
@Sid48
Registrier mich nicht extra...tut mir leid...aber du kannst den ganzen artikel hier reinstellen... Seite 19 hast du einige links...es gibt noch genügend wenn du suchst...aber mit bergamo hast du sicher recht, dass dort eine ausnahmesituation herrschte aufgrund von vielen faktoren (u.a. panik, falsche behandlung, tote in pflegeheimen wegen der falschen massnahmen, vergessene personen in alten- und pflegeheimen usw.) hab ich immer geschrieben... Seite 27 stehen die offiziellen zahlen der US CDC wonach sich hospitalisierung/todesraten im bereich einer grippewelle befinden...also alles so wie schon so oft in den letzten jahren aus der sicht der sanität... |
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Mo. 12.10.20 - 12:21:11 game_misconduct Registriert seit: September 2003 Posts: 15.286 |
@Saxo_it
Kaputtgespartes gesundheitssystem auf der ganzen welt...wieso das so sein könnte dazu bräuchte es einen neuen thread aber dazu ist das das falsche forum...auf jeden fall gut wenn corona das jetzt endlich aufzeigt... |
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Mo. 12.10.20 - 12:23:17 zeckelin Registriert seit: Juli 2012 Posts: 1.814 Fan von: SV Kaltern |
@sid
Das hier schaut doch irgendwie ein bisschen wie anfängliche Herdenimmunität aus. Eine kleine zweite Welle wird es auch in Schweden geben, aber ich wage mal die Prognose, dass die das schwerste überstanden haben: experience.arcgis.com/experience/09f821667ce64bf7be6f9f87457ed9aa/page/page_0/ und dann lies das mal durch: sebastianrushworth.com/.../what-is-the-best-way.../ Und die darin erwähnte Studie: www.biorxiv.org/.../10.1101/2020.06.29.174888v1.full Aber nachdem in den Leit-Medien nicht von T-Zellen-Immunität geschrieben wird, gibt es diese ja natürlich nicht... |
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Mo. 12.10.20 - 12:27:04 game_misconduct Registriert seit: September 2003 Posts: 15.286 |
[Zitat] Nein die guten sind sie nicht aber sehr überraschend die kehrtwende dr WHO in den letzten tagen... "Wir in der Weltgesundheitsorganisation befürworten keine Lockdowns als primäres Mittel zur Kontrolle dieses Virus", sagte Dr. David Nabarro der wöchentlich britischen Zeitschrift "The Spectator" in einem Interview, das am 8. Oktober ausgestrahlt wurde. "Schauen Sie sich nur an, was mit der Tourismusindustrie geschehen ist, zum Beispiel in der Karibik oder im Pazifik, weil die Menschen keinen Urlaub machen. Schauen Sie sich an, was mit Kleinbauern auf der ganzen Welt passiert ist, weil ihre Märkte eingebrochen sind." "Schauen Sie sich an, was mit der Armut geschieht. Es scheint, dass wir bis zum nächsten Jahr eine Verdoppelung der weltweiten Armut haben könnten. Es scheint, dass wir zumindest eine Verdoppelung der Unterernährung von Kindern haben könnten, weil die Kinder keine Mahlzeiten in der Schule bekommen und ihre Eltern in armen Familien nicht in der Lage sind, sich das zu leisten", sagte Nabarro. "Dies ist eigentlich eine schreckliche, schreckliche globale Katastrophe", fügte er hinzu. "Und so appellieren wir wirklich an alle führenden Politiker der Welt: Hören Sie auf, die Lockdowns als Ihre primäre Kontrollmethode zu benutzen, entwickeln Sie bessere Systeme dafür, arbeiten Sie zusammen und lernen Sie voneinander, aber denken Sie daran - Lockdowns haben nur eine Konsequenz, die Sie niemals herabsetzen dürfen, und das ist, arme Menschen um ein Vielfaches ärmer zu machen." Wenigstens einer der zur Vernunft gekommen ist und das bestätigt was "wir" bösen verschwörungtheoretiker seit monaten sagen...es steht alles nichts in einem massstab zu den folgeschäden in der wirtschaft und bei der bevölkerung und die werden auch wir noch zu spüren bekommen... Dieser Beitrag wurde am 12.10.20 - 12:28:32 von game_misconduct editiert! |
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Mo. 12.10.20 - 12:29:50 Lexl Registriert seit: Januar 2002 Posts: 10.915 Fan von: HC Pustertal |
Werd enk des Diskutiere et galign zi schtrenge?! | ||||||||
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Mo. 12.10.20 - 14:05:05 Saxo_it Registriert seit: Juli 2002 Posts: 437 Fan von: HC Pustertal |
@game_misconduct
ja das ist wirklich gut, dass man das endlich sieht. aber ich habe eines noch nicht ganz verstanden, das mit der guten Durchseuchung. du hast vorhin geschrieben, dass deiner Meinung nach, wenn die Angabe der WHO stimmt, die Welt "gut durchseucht" ist. kannst du mir das besser erklären? |
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Mo. 12.10.20 - 14:06:10 Sigu Registriert seit: Januar 2015 Posts: 1.336 Fan von: WSV Sterzing |
Do weart in Forum 90 Prozent leimer über Corona diskutiert. Isch jo a a Medizienforum | ||||||||
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Mo. 12.10.20 - 15:09:43 game_misconduct Registriert seit: September 2003 Posts: 15.286 |
@Saxo_it
Ich meinte damit dass wenn die zahl der WHO von 760mio infizierten stimmt es eine sehr gute durchseuchung in nicht mal einem jahr gegeben hat...10% der weltbevölkerung die das virus schon gehabt haben wäre viel und das würde auch bedeuten wie verschwindend klein die hospitalisierungsrate und erst recht die todesrate ist...ich schätze mal vorallem in afrika mit seinen 1,2 milliarden einwohner hat noch einige 10mio die positiv getestet werden würden hätte man die testkapazitäten von europa aber dank des sehr geringen durchschnittsalters (unglaubliche 19,7 jahre und damit die hälfte der usa zb) auf dem schwarzen kontinent spürt man das virus kaum...zum glück denn dort herrschen ganz andere und weitaus schlimmere szenarien... Dieser Beitrag wurde am 12.10.20 - 15:10:52 von game_misconduct editiert! |
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Mo. 12.10.20 - 17:25:24 Sid48 Registriert seit: Juni 2011 Posts: 5.024 |
@game_misconduct
hier bitteschön: Die Idee der Herdenimmunität ist verlockend, aber nicht sehr realistisch Immer wieder hört man, eine Durchseuchung der Bevölkerung sei der beste Weg, die Corona-Epidemie zu stoppen. Eine mathematische Simulation zeigt, dass das vermutlich Wunschdenken ist. Christian Speicher 25.09.2020, 07.53 Uhr Viele Länder haben in den letzten Monaten demonstriert, dass man die Corona-Epidemie durch drastische Massnahmen in den Begriff bekommen kann. Seitdem diese Massnahmen gelockert wurden, steigt die Zahl der Neuinfektionen wieder – auch in der Schweiz. Es gibt allerdings einen wesentlichen Unterschied zur ersten Welle. Bisher halten sich die Zahlen der Hospitalisierungen und der Todesfälle in Grenzen. Das weckt hier und da die Hoffnung, man könne die Ansteckungsrate so steuern, dass man in der Bevölkerung eine Herdenimmunität erreicht, ohne das Gesundheitssystem zum Kollaps zu bringen. Zwei Forscher der University of Georgia in Athens (USA) erteilen solchen Hoffnungen nun eine Absage. Auf Grund von Modellrechnungen kommen sie zu dem Schluss, dass die Durchseuchung der Bevölkerung scheitern muss, weil sie eine unrealistische Feinjustierung von Parametern voraussetzt. Zu wenige Opfer Die Idee der natürlich erworbenen Herdenimmunität beruht auf folgender Überlegung. Wenn das Coronavirus zwischen 50 und 70 Prozent der Bevölkerung infiziert hat, bricht die Epidemie in sich zusammen, weil das Virus nicht mehr genug «Opfer» findet. Die Basisreproduktionszahl, also die Zahl der Personen, die ein Infizierter im Mittel ansteckt, sinkt dann auch ohne Abstandsregeln unter die kritische Schwelle von 1. Am raschesten würde man dieses Ziel erreichen, wenn man der Epidemie freien Lauf liesse. Das ist allerdings keine Option. Denn selbst in einem kleinen Land wie der Schweiz wäre mit mehreren zehntausend Covid-19-Todesfällen zu rechnen. Aufgehen kann die Durchseuchungsstrategie deshalb nur dann, wenn man durch geeignete Massnahmen ein Überschiessen der Fallzahlen zu verhindern versucht. Um herauszufinden, ob das ein gangbarer Weg ist, haben Tobias Brett und Pejman Rohani mit einem mathematischen Modell simuliert, wie sich die Isolation von Infizierten und Social-Distancing-Massnahmen verschiedenen Grades auf die Ausbreitung der Epidemie auswirken. Sie taten das am Beispiel Grossbritanniens, das neben Schweden zu jenen Ländern gehört, die zumindest eine Zeitlang mit der Idee der Herdenimmunität kokettiert haben. Wie die Forscher zeigen, lässt sich eine Überlastung des Gesundheitssystems nur verhindern, wenn die Reproduktionszahl relativ rasch auf einen Wert zwischen 1 und 1,2 gesenkt wird. Dazu sind im Prinzip die gleichen Kontrollmassnahmen erforderlich, die man auch ergreifen würde, um die Epidemie im Keim zu ersticken, nur in etwas geringerem Ausmass. Kein Spielraum für Fehler Die eigentliche Gratwanderung beginnt danach. Ein starres Festhalten an den Massnahmen verbietet sich, weil auf dem Weg zur Herdenimmunität so viele Menschen erkranken würden, dass die Spitalbetten in Grossbritannien bei weitem nicht ausreichten. Der einzige gangbare Weg bestünde daher darin, die Social-Distancing-Massnahmen ständig nachzujustieren. Dabei darf man sich kaum Fehler erlauben. Schränkt man die sozialen Kontakte zu stark ein, verfehlt man das Ziel der Herdenimmunität, lässt man zu viele Kontakte zu, führt das zu einer Überbelegung der Spitäler. Diese Feinjustierung halten die Forscher für nicht praktikabel. Statt dessen plädieren sie dafür, die Reproduktionszahl durch zusätzliche Anstrengungen unter die kritische Schwelle von 1 zu drücken. Dass es sehr schwierig ist, eine natürliche Herdenimmunität zu erreichen, ohne eine Überlastung des Gesundheitswesens zu riskieren, sei eigentlich immer klar gewesen, sagt Christian Althaus von der Universität Bern. Die Idee sei im Frühling aus Wirtschaftskreisen aufgebracht worden und erfreue sich in den Medien bis heute einiger Beliebtheit. Deshalb habe sich auch die Covid-19-Task-Force des Bundes kürzlich mit diesem Thema auseinandergesetzt. Die Task-Force weist in ihrer Veröffentlichung darauf hin, dass das Konzept der Herdenimmunität auf einer unbewiesenen Annahme beruht. Bisher wisse man nicht, ob Personen, die sich mit dem Coronavirus angesteckt hätten, danach immun seien. Gerade bei milden Infektionen sei es fraglich, wie lange der Immunschutz anhalte. Auch der Faktor Zeit spricht gegen die Herdenimmunität. Da ein freies Laufenlassen nicht infrage kommt, müssen die Fallzahlen auf einem hohen Niveau konstant gehalten werden. Selbst dann dauert es aber ein bis zwei Jahre, bis die Hälfte der Bevölkerung mit dem Coronavirus infiziert ist. Diese Stabilisierung auf hohem Niveau erfordert drastische Massnahmen, die mit hohen Kosten verbunden sind. Das Fazit der Task-Force lautet deshalb, dass das Konzept der Herdenimmunität weitaus grössere wirtschaftliche, gesellschaftliche und gesundheitliche Kosten verursache als die Strategie des Bundes. Diese zielt darauf ab, die Zahl der Infektionen auf einem niedrigen Niveau zu stabilisieren. Eine Herdenimmunität sei auf diesem Wege zwar nicht in vernünftiger Zeit zu erreichen, sagt Althaus. Dafür seien aber auch weniger drastische Massnahmen nötig. Diese müssten so lange aufrechterhalten bleiben, bis eine Behandlung oder ein Impfstoff zur Verfügung stehe. |
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Mo. 12.10.20 - 17:44:47 game_misconduct Registriert seit: September 2003 Posts: 15.286 |
@Sid48
Es kommt immer drauf an welche zahlen man für eine studie hernimmt...die 35mio infizierten der john hopkins uni oder doch die 760mio möglichen infizierten der WHO oder gar die annahme einiger wissenschaftler die glauben 85% der menschen sind gegen diesen virus immun...es gibt auch eine sehr interessante epidemiologische untersuchung in den slums von mumbai (indien) wonach 60% der bewohner ohne abstand, maskenpflicht oder gar einer impfung antikörper gebildet haben und somit immun sind und die herdeninmunität gegeben ist...quelle sogar die gleiche zeitung wie deine www.nzz.ch/international/coronavirus-herdenimmunitaet-in-indien-moeglicherweise-erreicht-ld.1568970?reduced=true Ich glaube eben mehr was ich sehe und ein virus für dem man erst einen test machen muss bevor man weiss ob man es hat klingt für mich ungefährlich...und mit einem test der nicht funktioniert schon gar nicht...zudem müssten wie im obigen beispiel vorallem in den elendsviertel der welt die menschen zugrunde gehen wäre es wirklich so gefährlich...die zahlen und fakten sagen aber genau das gegenteil als das was du hier dauernd versuchst zu erklären und als beweis herzunehmen... Dieser Beitrag wurde am 12.10.20 - 17:48:13 von game_misconduct editiert! |
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