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Sa. 19.09.09 - 13:56:37

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Red Bulls unterlagen VSV trotz zweifacher Aufholjagd mit 4:5


Volles Haus – die Ladies Night lockte besonders viele Frauen an – in der Salzburger Eisarena beim ersten Bundesliga-Heimspiel der Red Bulls, und die erlebten aber erst einmal eine böse Überraschung. Nach couragiertem Beginn der Hausherren traf der VSV in der 3. Minute quasi beim ersten Angriff zum ersten Mal, und nur eine Minute später schlug der Puck ein zweites Mal hinter David LeNeveu ein. Es dauerte eine Weile, bis sich die Red Bulls davon erholt hatten. Dann aber gingen sie zu ihrem Offensiv-spiel über und erarbeiteten sich nach und nach mehr Feldanteile, drängten den VSV immer mehr ins eigene Drittel zurück. In der 12. Minute verwertete Steve Regier schließlich im Powerplay einen schönen Kurzpass von Kapitän Thomas Koch zum verdienten Anschlusstreffer. Salzburg drückte weiter, ließ die Kärntner im Konter aber auch immer wieder gefährlich vors eigene Tor.

Im zweiten Abschnitt standen die Hausherren hinten besser, und jetzt begannen sie richtig zu wirbeln. Schuss um Schuss ging aufs Villacher Tor, und Steve Regier, der von seinen Teamkollegen optimal bedient wurde, netzte noch zwei weitere Male ein. Damit übernahmen die Red Bulls erstmals die Führung. Doch viele Strafen in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels bremsten ihren Elan, und nach einem weiteren Foul unmittelbar vor dem eigenen Tor bekam Villach einen Penalty zugesprochen, den McLeod zum Ausgleich verwandelte. Zuvor traf der VSV nach dem Alleingang eines Stürmers schon die Stange, Villach war wieder da.

Im Schlussdrittel erlebten die Red Bulls zu Beginn neuerlich einen Dämpfer, als der VSV zum 4:3 traf. Doch das Spiel lief zunächst weiter fast nur aufs Villacher Tor, die Salzburger verzeichneten in diesem Drittel am Ende viermal so viele Torschüsse wie die Gäste. Doch die spielten effizienter und nutzten ihre Kontervorstöße. Den 3:5-Rückstand konnten die Red Bulls zwar noch verkürzen, aber am Ende wollte der Puck trotz Powerplay und ohne Goalie nicht mehr hinein. Salzburgs Head Coach Pierre Pagé fehlte heute die mentale Bereitschaft seiner Mannschaft: „Wir haben schlecht begonnen, hätten aber die Partie nach der zwischenzeitlichen Führung für uns entscheiden können. Aber die Break aways haben uns kaputt gemacht, obwohl wir im Schlussdrittel mit unglaublicher Power gespielt haben. Wir müssen mehr arbeiten und uns die Erfolge wieder verdienen.“ Mann des Abends war zweifellos Steve Regier mit drei Toren, die ihn ob der Niederlage aber wohl nur wenig trösteten.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EC Red Bull Salzburg – EC VSV 4:5 (1:2, 2:1, 1:2)
Tore: Regier (12./PP, 28., 33./PP), Filewich (58.) resp. Kaspitz (3.), Ferland (4.), McLe-od (38./PS, 42.), Kristler (48./PP)


Am kommenden Sonntag sind die Red Bulls wieder unterwegs, in der Wiener Albert-Schultz-Halle warten die Vienna Capitals auf den Vizemeister:

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EV Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg

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