Eishockey Forum - R.I.P. Wade Belak

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Do. 01.09.11 - 08:12:26

game_misconduct ist im Moment nicht auf sonice.itgame_misconduct
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nach Derek Boogaard, Ryan Rypien jetzt der dritte selbstmord eines nhl tough guy... Smilie Smilie Smilie wade belak erhängte sich im alter von nur 35 jahren und nachdem er heuer seine aktive karriere beendet hatte...
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Do. 01.09.11 - 08:52:56

Ryan ist im Moment nicht auf sonice.itRyan
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Noch sind die Umstände nicht geklärt, das mit dem Erhängen ist bisher nur ein Gerücht. Andere Artikel sprechen von einer Overdose verschriebener Pillen (vermutlich Antidepressiva oder Schmerztabletten).

Ist schon traurig, wie du sagst nach Boogaard, Rypien nun Belak und im Frühjahr Probert.

Die Anti-fighting Idioten haben jetzt mal einige Argumente um die NHL unter Druck zu setzen.
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Do. 01.09.11 - 09:00:19

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Do. 01.09.11 - 10:19:26

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Zur Todesursache ist anscheinend noch nichts klar:

[Zitat] The cause of death wasn’t immediately known.

Officers from a downtown Toronto police detachment were called to a highrise hotel and condominium complex two blocks north of the Hockey Hall of Fame just after 1:30 p.m., where they found a man dead on the scene. A police forensics unit remained on the scene late into the afternoon, though a spokesman said foul play wasn’t suspected.


Quelle

Also wird das mit dem Selbstmord durch Erhängen wohl eher nicht stimmen.

Aber egal: viel zu viele "enforcer" haben nach ihrer aktiven Karriere Probleme und man muss sich schon fragen, ob es das wert ist. Aber die NHL lässt sich hier genauso wenig dreinreden wie bei den unzähligen Kopfverletzungen und Gehirnerschütterungen... Sidney Crosbys Karriere hängt am seidenen Faden, Pat LaFontaine, Eric Lindros, Paul Kariya, Geoff Courtnall und ichweißnichtwernochalles haben eine glänzende Karriere beenden müssen bzw. waren nach Verletzungen nicht mehr jene Spieler, die sie vorher waren. Anscheinend egal, hauptsache wir bieten weiterhin panem et circenses...
Dieser Beitrag wurde am 01.09.11 - 10:19:37 von vippo editiert!
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Do. 01.09.11 - 10:34:50

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[Zitat]
Original von vippo:
Aber egal: viel zu viele "enforcer" haben nach ihrer aktiven Karriere Probleme und man muss sich schon fragen, ob es das wert ist. Aber die NHL lässt sich hier genauso wenig dreinreden wie bei den unzähligen Kopfverletzungen und Gehirnerschütterungen... Sidney Crosbys Karriere hängt am seidenen Faden, Pat LaFontaine, Eric Lindros, Paul Kariya, Geoff Courtnall und ichweißnichtwernochalles haben eine glänzende Karriere beenden müssen bzw. waren nach Verletzungen nicht mehr jene Spieler, die sie vorher waren. Anscheinend egal, hauptsache wir bieten weiterhin panem et circenses...

sorry vippo aber keiner wird gezwungen eishockeyprofi zu werden und in der härtesten liga der welt zu spielen, genauso wie keiner gezwungen wird in einen boxring zu steigen, einen formel 1 wagen zu lenken oder einen 8000er bezwingen zu wollen...ich denke es gibt genausoviele fussballer die ihre karriere wegen einer schweren knieverletzung beenden mussten wie es eishockeyspieler gibt die nach schweren gehirnerschütterungen nicht mehr spielen konnten...

es geht hier auch nicht um enforcer oder "normale" eishockey spieler und auch nicht um pro und contra fights im profi eishockey...es gibt genügend beispiele von "normalen" eishockeyspielern oder sogar superstars, die mit alkohol-, drogen- oder medikamentensucht zu kämpfen hatten und haben...die ansprüche des profisports sind gewaltig und teils brutal (und die eines NHL enforcers sicher noch brutaler) und dabei gehen einige spieler an ihre körperlichen und psychischen grenzen um "dabei" bleiben zu können...
Dieser Beitrag wurde am 01.09.11 - 10:42:23 von game_misconduct editiert!
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Do. 01.09.11 - 10:41:21

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typisch amerikanisch eben...die spieler sind nur marionetten auf der großen nhl-bühne und der arrogante bettmann zieht deren fäden, anscheinend egal um welchen preis, hauptsache das ignorante publikum kommt aud seine kosten...
das crosbys karriere am sg. seidenen faden hängt, sehe ich ein wenig übertrieben...die spezialisten haben gemeldet er wird sich vollkommen erholen, es ist nur ein frage der zeit...ob er dann der alte ist, ist ein anderes kapitel...wirklich schade, crosby ist ein sg. decade-spieler, z.z. oder zumidest vor seiner verletzung der beste aktuelle spieler...gehirnerschütterungen sind die unberechnebarsten verletzungen im eishockey, ein savard z.b. muss auch heuer wieder passen...
r.i.p. wade
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Do. 01.09.11 - 10:46:05

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@Sid48

[Zitat] typisch amerikanisch eben...die spieler sind nur marionetten auf der großen nhl-bühne und der arrogante bettmann zieht deren fäden, anscheinend egal um welchen preis, hauptsache das ignorante publikum kommt aud seine kosten



verstehe ich jetzt nicht ganz??? Smilie Smilie Smilie was ist typisch amerikanisch, wieso ist das publikum ignorant und wieso sind die spieler nur marionetten?? immerhin ist das genau der sport, der in 50 anderen staaten auch so gespielt wird oder nicht???
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Do. 01.09.11 - 10:50:36

Ryan ist im Moment nicht auf sonice.itRyan
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@game_misconduct

Stimme zu, und vielleicht sollte man sich in der NHL mal überlegen etwas mehr und bessere Anti-doping-Tests durchzuführen.

Die Spieler (besonders natürlich die 4. Reihe Spieler) pumpen sich mit Steroiden, Muskelaufbauhilfen, Schmerztabletten usw. voll um einen Job zu erhalten oder zu halten und erreichen dadurch auch eine Abhängigkeit die sie nach der Karriere nicht leicht loswerden. Gleichzeitig senkt sich natürlich die Hemmschwelle gegenüber anderen Drogen und illegalen Substanzen.
Ich denke da müsste man ansetzen und nicht dem Druck und den Kopfverletzungen die Schuld geben.

Ausserdem ist die vermutete Verbindung Kopfverletzungen-Gehirnerschütterungen-Depressionen-Selbstmord sowieso ein Schwachsinn. Wenn dem so wäre müssten sich die Boxer, UFC-Profis usw. nach jedem Kampf sofort umbringen und die Selbstmordrate müsste unter denen ja enorm hoch sein.

Aber natürlich werden die Gegner jetzt alles versuchen die Todesfälle auszunützen um ihre Meinung zu unterstützen.
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Do. 01.09.11 - 10:55:28

Gianpaolo ist im Moment nicht auf sonice.itGianpaolo
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[Zitat]
Original von vippo:
Aber die NHL lässt sich hier genauso wenig dreinreden wie bei den unzähligen Kopfverletzungen und Gehirnerschütterungen... Sidney Crosbys Karriere hängt am seidenen Faden, Pat LaFontaine, Eric Lindros, Paul Kariya, Geoff Courtnall und ichweißnichtwernochalles haben eine glänzende Karriere beenden müssen bzw. waren nach Verletzungen nicht mehr jene Spieler, die sie vorher waren. Anscheinend egal, hauptsache wir bieten weiterhin panem et circenses...

Nach der Einführung der sogennanten "zero tolerance" hat man sich von dem "panem et circenses" eindeutig distanziert. Die Verletzungen die du hier aufzählst sind alle vorher passiert, die von Crosby war ein reines Unglück.
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Do. 01.09.11 - 11:39:17

game_misconduct ist im Moment nicht auf sonice.itgame_misconduct
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es scheint hier immer wieder um das schmerzmittel oxycontin zu gehen, dass zu starker abhängigkeit führen kann und bei dem auch schwere nebenwirkungen auftreten können (der pharamkonzern, der dieses im labor hergstellte opiat auf dem markt gebracht hat wurde auch schon verklagt) und das scheinbar weit verbreitet ist im nordamerikanischen profisport...
Dieser Beitrag wurde am 01.09.11 - 11:44:26 von game_misconduct editiert!
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Do. 01.09.11 - 12:02:46

Sid48 ist im Moment nicht auf sonice.itSid48
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[Zitat]
Original von Ryan:
Ausserdem ist die vermutete Verbindung Kopfverletzungen-Gehirnerschütterungen-Depressionen-Selbstmord sowieso ein Schwachsinn. Wenn dem so wäre müssten sich die Boxer, UFC-Profis usw. nach jedem Kampf sofort umbringen und die Selbstmordrate müsste unter denen ja enorm hoch sein.

diese vermutete verbindung ist sehr wohl berechtigt...hab vor kurzem einen artikel über lindros gelesen, der es erst jetzt geschafft hat so langsam wieder ins normale leben zurückzufinden...nach seinem karriereende plagten ihn depressionen, angstzustände, paniken,...mit seinen 8-9 gehirnerschütterungen kaum zu wundern...ärztliche studien haben eine verbindung ziemlich eindeutig belegt...natürlich kommt dann das dopingproblem hinzu...wenn ein spieler in der nhl "erwischt" wird, wird er nur für die nationalmannschaft gesperrt, nhl darf er weiter spielen und das sagt schon einiges aus...
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Do. 01.09.11 - 12:10:08

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@Gianpaolo

Das stimmt so nicht, denn die zero tolerance gilt in der NHL nur für "kleine" Fouls, aber die wirklich gefährlichen Aktionen, also die "blindside Hits" oder die Checks gegen den Kopf (Beispiele gibt es aus der letzten Saison zur Genüge, z.B. Raffi Torres gg. Brent Seabrook, Aaron Rome vs. Nathan Horton, Zdeno Chara gg. Max Pacioretty...) bleiben zumeist ungestraft. Vor allem wenn es sich um Stars handelt, kommen sie meistens ungestraft davon, auch wenn es sich wie z.B. bei Chris Pronger eindeutig um Wiederholungstäter handelt.

Das selbe gilt für die Checks, wo ein Spieler in einer verwundbaren Position ohne Rücksicht auf Verluste gecheckt wird. Natürlich kann man stundenlang darüber diskutieren, ob der Spieler besser aufpassen müsste, was zum Teil sicher der Fall ist, bzw. würde es Auswirkungen auf das Spiel haben, wenn niemand mehr aufpassen müsste, da man in verwundbarer Position nicht angegriffen werden darf, aber zu viele Karrieren werden dadurch ruiniert.

Nichts gegen harte Checks, aber die müssen "sauber" sein. Kaum jemand hat bei härteren Checks die Arme unten, sondern fast immer geht der Ellbogen hoch. Und das hatte ich damit gemeint.

Game hat natürlich Recht, wenn er sagt, dass niemand einen Spieler zwingt, in der NHL zu spielen. Trotzdem ist es Aufgabe der Verantwortlichen, die Spieler so gut es irgendwie geht zu schützen.

Das hat jetzt auch nicht unbedingt direkt mit dem Problem zu tun, dass die Fighter bis weit über ihre physischen und psychischen Grenzen hinausgehen müssen, um den Strohhalm, der sie mehr schlecht als recht in der NHL hält, nicht zu verlieren. Fakt ist aber, dass man sich die Frage gefallen lassen muss, ob es denn Sinn ergibt, wenn ein Spieler 3-4 Minuten Eiszeit erhält, nur damit er einen anderen, der genauso wenig Eiszeit erhält, vermöbeln kann und sonst auf diesem Niveau zu nicht allzu viel zu gebrauchen ist. Es gibt natürlich Ausnahmen, die recht passable Eishockeyspieler sind, aber ein Großteil der Enforcer hat nur eine Qualität.

Versteht mich nicht falsch, ich bin *NICHT* dagegen, die Faustkämpfe aus dem Sport zu verbannen, aber sie sollen nicht als Selbstzweck existieren! Das nämlich bringt die Enforcer in diese Situationen: sie können spielerisch nicht mithalten und müssen auf Druck schlägern, weil sie sonst die Existenzgrundlage verlieren. Und da öffnet sich die Bahn hin zu Medikamentensucht etc. und der Weg von einer Sucht in eine Depression ist bekanntlich nicht weiter als umgekehrt.

Das soll jetzt auch nicht heißen, dass nur die Enforcer gefährdet sind, denn wie game richtig sagt, hat das mit den Probleme eines Charlie Sheen oder eines Jim Morrison oder einer Amy Winehouse oder von x-tausend anderen sicher nix damit zu tun, aber helfen tut`s nicht, wenn einer sich nur über Faustkämpfe eine Dasein als Eishockeyspieler "erkämpfen" kann.

Meine Meinung...
Dieser Beitrag wurde am 01.09.11 - 12:18:14 von vippo editiert!
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Do. 01.09.11 - 12:11:45

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[Zitat]
Original von Sid48:
diese vermutete verbindung ist sehr wohl berechtigt...

Das habe ich vergessen, denn die Verbindung zwischen dem so genannten "Boxersyndrom" (demetia pugilistica), an dem z.B. Bob Probert litt, bzw. zwischen multiplen Gehirnerschütterungen und psychischen Erkrankungen ist x-fach bewiesen.
Dieser Beitrag wurde am 01.09.11 - 12:12:12 von vippo editiert!
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Do. 01.09.11 - 14:58:25

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@vippo

[Zitat] aber zu viele Karrieren werden dadurch ruiniert.


zuviele ist jetzt ein absoluter blödsinn, ich bin auch dafür dass man solche blindside hits und headshots mit spielsperren und hohen geldstrafen zu unterbinden versucht aber man sollte jetzt nicht übertreiben..eishockey ist ein harter und auch gefährlicher sport, aber das viele karrieren ruiniert wurden stimmt so nicht...auch fussballer gehen ein gewisses risiko ein und durch brutale fouls hat auch ein fussballer schon mal einen karriererückschlag erlitten oder musste sie beenden...das risiko von schweren verletzungen wird im sport immer vorhanden bleiben, schützen kann man dies nur indem man die spieler über die folgen aufklärt, sie zur vorsicht aufruft und im gegebenen fall hart bestraft...


[Zitat] sie können spielerisch nicht mithalten und müssen auf Druck schlägern, weil sie sonst die Existenzgrundlage verlieren. Und da öffnet sich die Bahn hin zu Medikamentensucht etc. und der Weg von einer Sucht in eine Depression ist bekanntlich nicht weiter als umgekehrt. Das soll jetzt auch nicht heißen, dass nur die Enforcer gefährdet sind, denn wie game richtig sagt, hat das mit den Probleme eines Charlie Sheen oder eines Jim Morrison oder einer Amy Winehouse oder von x-tausend anderen sicher nix damit zu tun, aber helfen tut`s nicht, wenn einer sich nur über Faustkämpfe eine Dasein als Eishockeyspieler "erkämpfen" kann. Meine Meinung...


sie müssen spielerisch auch nicht mithalten, dass wissen sie, dass weiss der verein und das wissen sie fans...es gibt genug beispiele von "guten" spielern oder superstars, die nie im leben eine schlägerei hatten und dennoch während oder nach dem profisportleben in tiefe depressionen gefallen sind, alkohol-, drogen, medikamente-, oder spielsüchtig wurden...dies sollte allgemein als ernstes thema in der heutigen zeit aufgegriffen werden und nicht allein auf die tatsache ob faustkämpfe im profieishockey sinnvoll wären oder nicht...
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Do. 01.09.11 - 15:22:50

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[Zitat] Fakt ist aber, dass man sich die Frage gefallen lassen muss, ob es denn Sinn ergibt, wenn ein Spieler 3-4 Minuten Eiszeit erhält, nur damit er einen anderen, der genauso wenig Eiszeit erhält, vermöbeln kann und sonst auf diesem Niveau zu nicht allzu viel zu gebrauchen ist.


ich sehe dieses problem aus einer anderen sichtweise...seit man 1992 die sogenannte "istigator rule" eingeführt hat, wurde die rolle des "goon" oder "enforcer" immer mehr ins abseits gedrängt...diese neue regel besagt, dass man automatisch eine 2min strafe bekommt wenn man einen faustkampf beginnt (zusätzlich zu den anderen strafen) und dem gegner somit ein wertvolles powerplay geschenkt wird...dies führte dazu, dass sich unfaire spieler (sogenannte cheap shot-artists) frei bewegen konnten ohne die "rache" der goons befürchten zu müssen und somit waren auch die starspieler nicht mehr geschützt (wenn man bedenkt, das früher ein marty mcsorley vom verteidiger zum flügel umfunktioniert wurde nur um an der siete von wayne gretzky spielen zu könenn oder bob probert an der seite von steve yzerman)...in diesen letzten 20 jahren verletzte sich vielleicht 1-2 spieler schwerer durch einen fairen faustkampf, aber dutzende spieler erlittenen schwere verletzungen durch solche cheap shots...ein beispiel ist auch die bertuzzi/moore aktion...steve moore setzte mit einem gezielten ellebogencheck vancouver starspieler markus naslund ausser gefecht...die spieler von vanouver waren ausser sich, wollten ihre mannschaft aber nicht durch unnötige strafen und sperren dezimieren und moore konnte vonjedem der harten jungs mit einem lächeln davon fahren bis todd bertuzzi im rückspiel die sicherungen durchbrachen...ich verurteile diese aktion zutiefst, aber ich bin auch der meinung, dass dies vor 20 jahren nicht passiert wäre, weil sich sofort ein goon auf moore gestürzt hätte und ihn verprügelt hätte...ich habe lieber 1-2 solcher goons auf dem feld, die für ordnung sorgen und sich an den ehrenkodex halten, anstatt spieler die durch unfaire aktionen spieler ausser gefecht setzen wollen...
Dieser Beitrag wurde am 01.09.11 - 15:23:04 von game_misconduct editiert!
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