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Mo. 09.12.02 - 11:23:52 suomi Registriert seit: Mai 2002 Posts: 48 Fan von: HC Meran |
Die Pause in der A1 kommt gelegen, um euch mal ein etwas anderes Thema zum Fraß vorzuwerfen...
Kann es sein, dass der HCM unter einem Talent-Syndrom leidet? Ohne Namen zu nennen (Ansoldi L., Borgatello C., Steinmair S., Gallo M.), ist mir aufgefallen, dass dieses schreckliche Syndrom vor allem bei jenen jungen Spielern immer wieder auftretet, welchen frühzeitig ein großes Talent zugeschrieben wird. Die ersten Anzeichen sind leichte Überheblichkeit und ausgeprägte Coolness. Im nächsten Stadium kommt die regelmäßige Unzufriedenheit mit dem Trainer und dem Umfeld dazu, wenn die einfachsten Sachen nicht gelingen. Es folgt schließlich die schlimmste Phase, jene der Erkennung des Syndroms: die hochgesetzten Erwartungen aller konnten und können nicht erfüllt werden. Die Umwandlung vom hochquotierten Talent in einen normalen Durchschnittsspieler ist damit vollendet. Einfacher ausgedrückt. Kann es sein, dass einige junge Talente (z.B. die obigen 4) der großen Verantwortung und dem Druck, welcher auf ihnen lastet, nicht standhalten können, und sich deshalb auf Halbweg verlieren, und wo liegen die Gründe dafür? Zu meiner Verteidigung: solche Themen fallen mir ausschließlich an Montagen ein. |
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Mo. 09.12.02 - 12:52:08 Patza Registriert seit: September 2000 Posts: 13.755 Fan von: HC Pustertal |
gratulation zu diesem "montags-thema" :-)))))
das stimmt schon, allerdings haben wir über ein ähnliches thema schn irgendwo im A2-forum diskutiert. dabei haben wir festgestellt, dass es eben den jungen spielern heute sehr gut geht, jeder schlittschuh wird ihnen geputzt, ausrüstung getrocknet, alles neues zeug, wenn der "herr talent" will, fast kommt pro jugendspieler ein persönlicher betreuer. dann natürlich die vielen schulterklpofer in der schule und im verein, weil immerhin ist dieser spieler "unsere einzige zukunft". und schon hat man es mit überheblichkeit, selbstzufriedenheit zu tun, und wenn der böse böse profitrainer auch noch 1, 2 monate "panchina" verlangt, ist der trainer an allem schuld, und dann liegt bei manchen spielern näher aufzugeben, als sich hoch zu kämpfen. das ist jetzt natürlich etwas übertrieben bzw. überspitzt, aber eben finde ich dass es sich hier nicht nur um ein HCM-problem handelt... patza nichtsdestotrotz ist es für die hockeybewegung extrem schwierig, denn in der serie A (wenn viele ausländerspielen) gibt es für die jungen zu wenig platz, in der A2 (oder wie die liga dann auch heisst) finden sie spielpraxis, aber wenig spieler, trainer und vorbilder von denen sie wirklich etwas lernen können... |
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Mo. 09.12.02 - 14:16:33 Gianpaolo Registriert seit: Juni 2000 Posts: 11.790 |
[Zitat] Diesmal kann ich dir nicht völlig recht geben, Patza. Wenn es in der Liga gute Ausländer gibt, können die Jungen von ihnen sehr viel zu lernen, nicht nur im Spiel sondern auch im Training und sind immer wieder gefordert, ihr Bestes zu geben. Einige Beispiele: Timpone und Rossi De Mio trainierten jahrelang mit Vostrikov, Masslenikov, Zarillo, Pasin, usw, Ramoser und Chelodi spielten bei den Devils, Lino De Toni war in der besten Mannschaft der Vereinsgeschichte von Alleghe (Alpenligasieger 1993), usw. Wenn natürlich die Ausländer nur Mittelmaß sind ist es eine ganz andere Sache. |
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