Eishockey Forum - EBEL 2 Saison 2016/17

[Zitat]
Original von hockey75:
Rottensteiner klingt eher so, als ob das mit der EBEL2 doch nichts wird, wenn nicht alle Vereine ihr Ok geben.

[Zitat]
Wo EBEL draufsteht, ist auch EBEL drin
ZUKUNFT: Heute findet in Bozen eine richtungsweisende Sitzung statt – EBEL 2 hängt angeblich an einem seidenen Faden

BOZEN (kp). Nach der Saison, ist vor der Saison: In dieser abgedroschenen Binsenweisheit steckt sehr viel Wahrheit. Das italienische Eishockey steht zum wiederholten Mal am Scheideweg. Seit Wochen arbeitet die Spitze des Ligenverbandes(„Lega“) eifrig an einer grenzüberschreitenden Meisterschaft mit Mannschaften aus Österreich und Slowenien.

Während es vor einem Monat mit der geplanten EBEL2, die von den Machern der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) organisiert werden würde, noch sehr gut ausgesehen hatte, scheint sie seit einigen Tagen wieder in weitere Ferne gerückt zu sein.

„Ich habe letzthin den Überblick verloren. Ich weiß nicht, was derzeit hinter den Kulissen gespielt wird. Ich habe fast das Gefühl, dass alles Bisherige umsonst war und befürchte erneut das alljährliche Sommertheater“, sagte gestern „Lega“-Präsident Marcello Cobelli, der in den vergangenen Monaten gemeinsam mit seinem Vize Thomas Rottensteiner und einigen Vorstandsmitgliedern die Kontakte mit den Verantwortlichen der EBEL gepflegt und an unzähligen Sitzungen und Treffen teilgenommen hat.

Cobelli hat die Hoffnungen auf die EBEL2 aber noch nicht aufgegeben. Heute gibt es um 18 Uhr im Hotel „Eberle“ in Bozen ein weiteres Treffen mit dem „Lega“-Vorstand und den 7 Serie-A-Vereinen Rittner Buam, HC Pustertal, Broncos Sterzing Weihenstephan, HC Gherdëina valgardena.it, HC Asiago, HC Fassa und Cortina. „Unser Ziel bei diesem Treffen ist es, eine definitive Entscheidung zu treffen, wohin die Reise in der nächsten Saison gehen wird. Wir werden die Pläne für die EBEL2 präsentieren und hoffen, dass wir alle 7 Klubs überzeugen können, an der EBEL2 teilzunehmen“, wünscht sich Cobelli und fügt hinzu: „Bis zur Sitzung werden wir auch die genaue Ausschreibung für die geplante Meisterschaft in den Händen haben.“

Italiens Verbandspräsident Andrea Gios hatte am 23. März in einem Interview mit der Tageszeitung „Dolomiten“ noch gesagt: „Wer will kann in der EBEL2 mitspielen. Wer nicht überzeugt ist, der muss z.B. in die Serie B gehen.“ Einen knappen Monat später sieht es so aus, dass alle 7 Serie-A-Vereine einverstanden sein müssen. Ansonsten darf niemand gehen. Zudem sorgte in den vergangenen Tagen ein Bericht in Italiens größter Sporttageszeitung „Gazzetta dello Sport“ für Verwirrung. Darin stand geschrieben, dass nur die 4 Südtiroler Vereine in die EBEL2 „auswandern“ würden. „Ich verstehe nicht, woher diese Informationen gekommen sind. Wir haben in den vergangenen Wochen nicht nur für das Südtiroler Quartett, sondern für alle 7 Vereine die Verhandlungen geführt. Schließlich haben wir von allen 7 Klubs eine schriftliche Bemächtigung dafür erhalten“, ärgerte sich gestern Thomas Rottensteiner. Für den Präsidenten des frisch gebackenen Italienmeisters Rittner Buam ist die EBEL2 in der jetzigen Situation die einzig richtige Lösung. „In den vergangenen Jahren hat die Serie A eher abgebaut. Wir benötigen einen Neuanfang und frischen Wind“, fordert Rottensteiner. Nicht nur er hat längst verstanden, dass sich die EBEL zu einem Garanten für eine erfolgreiche und gewinnbringende Meisterschaft gemausert hat.

Ganz nach dem Motto: Wo EBEL draufsteht, ist auch EBEL drin. Das weiß auch der HCB Südtirol seit nunmehr 3 Jahren. Die Organisation um Geschäftsführer Christian Feichtinger hat längst den Beweis erbracht, dass sie es bestens versteht, eine Meisterschaft auf die Beine zu stellen und auszurichten: Angefangen von der Vermarktung bis hin zu klaren Regeln und einem interessanten Modus.

[Zitat]
Original von Gary Lupul:
- einen Verein in Österreich gründen und die Spiele dann wie gehabt "zuhause" spielen (keine Ahnung ob das überhaupt möglich wäre)