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Di. 14.01.14 - 21:15:26 Haui Registriert seit: Februar 2013 Posts: 562 Fan von: Rittner Buam |
Nun mal zu Ihnen, Herr Fink
Interview mit dem jungen Rittner Torhüter/Vorbericht Spiel gegen Valpellice Nach den beiden „Rittner Meranern“ Ingemar Gruber und Luca Ansoldi, ist der 20-jährige Roland Fink, seines Zeichens dritter Tormann bei Ritten Sport Renault Trucks, der ebensovielte Einheimische in unserer Interviewreihe. Immerhin ist er heuer schon ein paarmal in der Elite.A-Meisterschaft zum Einsatz gekommen, als Chris Mason beim Spengler Cup tätig war. So drehen sich auch die Fragen hauptsächlich über diese Erfahrung. Ritten Sport: Keine U20 mehr und dritter Tormann in der Elite.A. Ist dir heuer nicht etwas langweilig? Roland Fink: Natürlich ist es schade für mich, dass nur Spieler und keine Torhüter meines Jahrgangs diese Saison bei der U20 Meisterschaft teilnehmen können. Somit steht das Training heuer für mich an erster Stelle, da ich von Beginn an wusste, dass ich nicht viel zum Einsatz kommen würde. Ab und zu bin ich bei den Spielen als zweiter Tormann dabei und ich bekam auch schon die Chance als erster Tormann zu spielen. Von daher ist mir nicht langweilig. Ritten Sport: Wie hast du erfahren, dass du als 1. Tormann spielen würdest, als Chris weg war? Roland Fink: Ich hatte bereits im Dezember ein Gespräch mit dem Trainer. Da sagte er zu mir, dass ich im Januar oder Februar vielleicht spielen werde. Aber als Chris beim Spengler-Cup einberufen wurde, ging alles sehr schnell und ich habe zwei oder drei Tage vor dem Spiel erfahren, dass ich gegen Cortina das erste Mal im Tor stehen werde. Ritten Sport: Warst du beim ersten oder beim zweiten Spiel aufgeregter? Roland Fink: Ganz eindeutig: Ich war beim ersten Spiel aufgeregter, weil es das erste Mal war, dass ich in der Elite.A von Anfang an im Kasten stand. Es war alles Neuland für mich. Ritten Sport: Warst du überrascht, dass du nach den drei Toren in Mailand nicht ausgewechselt wurdest? Roland Fink: Ich muss zugeben, dass ich nach dem vierten Tor einen Blick auf die Spielerbank geworfen habe, um zu schauen, ob Jos sich bereit macht, aber das war nicht der Fall. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich abgesehen von einigen "Anfängerfehlern", die alle noch ausgebessert werden können, eine passable Leistung abgeliefert habe. Ritten Sport: Hat dir der Trainer gesagt, warum er dich drin gelassen hat? Roland Fink: Nein, er hat nicht gesagt, warum er mich nicht ausgewechselt hat, aber ich habe ihn auch nicht danach gefragt (lächelt verschmitzt). Ritten Sport: Beschreibe, wie du dich nach dem Spiel in Mailand gefühlt hast. Haben die die anderen Mitspieler aufgemuntert? Roland Fink: Nach dem Spiel in Mailand habe ich mich nicht gut gefühlt. Ich denke, das ist aber auch verständlich, denn ich glaube, kein Tormann ist nach 7 Gegentreffern gut drauf. Doch dieser Frust war nach ein, zwei Nächten Schlaf wieder weg und ich habe mich darauf konzentriert, meine Schwächen bzw. meine Fehler, die mir beim Spiel passiert sind, sowohl beim Training als auch mental, zu korrigieren. Wie sagt man immer: "Das schlechteste Spiel ist besser als das beste Taining." Ja, meine Mitspieler haben mich aufgemuntert und das habe ich auch gebraucht. Einer sagte mir, dass ich nicht nur an die negativen Seiten des Spiels denken soll, sondern auch an die positiven. Damit hatte er auch recht. Das gab mir viel Rückhalt und neue Motivation. Ich hoffe, ich bekomme noch einmal die Chance zu zeigen was ich kann. Gegen Valpellice ist etwas gutzumachen An die letzte Auswärtsfahrt nach Torre Pellice dürfte die Mannschaft keine gute Erinnerung haben, denn am 28. Dezember des letzten Jahres setzte es mit 4:7 die höchste Saisonsniederlage. Ansonsten ist die bisherige Bilanz gegen Valpellice ausgeglichen: Einem glatten 6:1 beim Saisonsauftakt folgte eine 2:3 Niederlage und dem 2:1 beim Italienpokal-Halbfinale die oben genannte 4:7 Klatsche. Valpellice spielte letzthin etwas inkonstant und verlor drei der letzten fünf Spiele. Vielleicht auch deshalb ist die Mannschaft aus dem Piemont auf dem Transfertmarkt fündig geworden und hat sich mit Maris Jass in der Verteidigung und Ryan McDonough im Sturm verstärkt. Die beiden werden bis Donnerstag wahrscheinlich noch nicht spielberechtigt sein. Trainer Rob Wilson hat eine Woche lang in Ruhe mit der Mannschaft trainieren können und hat alle Mann an Bord. Er wird erst am Donnerstag entscheiden, wer als überzähliger Transfertkartenspieler nicht auflaufen wird. Quelle: www.rittensport.it |
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