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Sa. 22.05.10 - 17:42:22 Gianpaolo    Registriert seit: Juni 2000 Posts: 11.793 |
www.hockeyfans.at/c.php?nid=27601 War es nicht hier vor gut einem Jahr mal die Rede die EBEL soll in einer schweren wirtschaftlichen Krise stehen? |
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Fr. 28.05.10 - 12:49:49bartilein  Registriert seit: Dezember 2006 Posts: 3.821 |
na ja ich glaube das eine(sportliche niveau) das kann ja durchaus gut sein und alles sehr profesionell aufgestellt sein,trotzdem können die vereine sich finanziell übernehmen,siehe DEL..also das eine muss das andere ja nicht umbedingt ausschliessen...und das einige vereine in der EBEL finanziell am Limit sind(um es jetzt mal diplomatisch zu formulieren  )ist ein offenes geheimniss über das man ja nicht gerne spricht. |
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Fr. 28.05.10 - 13:19:28 Patza  Registriert seit: September 2000 Posts: 13.784 Fan von: HC Pustertal |
GP, ich weiss du sprichst darauf an, dass ich behauptet habe die EBEL wird es in wenigen jahren nicht mehr geben.
ich bleibe bei meiner meinung. denn die EBEL versteht es nach wie vor gut, die wahren probleme galant zu kaschieren (ist auch OK, macht ja die serie A auch ).
fakt ist, dass kein österreichischer verein neu eingreifen kann, und das wird auch so bleiben und dass zagreb sehr ungern aufgenommen wurde, aber "musste". der österreichische meistertitel wird unter 6 vereinen ausgemacht, und die EBEL ist die sportart mit der höchsten anzahl von ausländern ALLER ligen in europa. ich denke weiterhin, dass es die EBEL in dieser form nicht über die operettenliga mit überzogenen budgets und gehältern schaffen wird, die nationalmannschaft spiegelt diesen eindruck ganz klar weiter. was noch lange nicht heisst, dass mir persönlich die EBEL die volle gefällt, die spiele sehr unterhaltsam sind, viele fans in den österreichischen eishallen meine freunde sind und vor allem, dass die hauptsponsoren und TV-stationen voll hinter der sache stehen. der TV-vertrag und der liga-sponsor garantieren überhaupt ein bisschen kontinuität, vom ORF würde da nie was kommen 
meine zweifel an der zukunft der EBEL sind übrigens auch in etwa die zweifel, die man im österreichischen hockeyforum nachlesen kann, denke viele fans jenseits des brenners können das ganze noch besser analysieren. würde mich freuen vom "königallerklubs" was zu lesen diesbezüglich!  |
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Fr. 28.05.10 - 18:03:36knapp Registriert seit: September 2009 Posts: 1.200 Fan von: HC Pustertal |
@Patza
Sehr viel mehr gibts da eh nicht mehr zu sagen. Auch in Österreich ist es so, dass einige Clubs ohne wirkliche, eigene Jugendarbeit ihre Mannschaft auf Legionäre aufbauen, und der Rest mitziehen muss um mithalten zu können, und sich dabei in arge finanzielle Schwierigkeiten bringen. Und so lange so ein Club für die Liga sehr wichtig ist (ich glaube es ist klar, dass von Wien die Rede ist), wird sich daran rein gar nichts ändern. Das ist nur mein Senf dazu, andere können das sicher besser beurteilen. |
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Sa. 29.05.10 - 09:17:31Gianpaolo Registriert seit: Juni 2000 Posts: 11.793 |
@Patza
Mein lieber Freund, habe ein wenig gegooglet und folgendes erfahren the objective of Hockey Europe is to ensure that the other European leagues will not be squeezed by the NHL and the KHL. The operating goal is to ensure unity among the leagues and their clubs in their dealings with the NHL, KHL and the IIHF. Sollte die EBEL wirklich gegen einen Schuldenberg kämpfen, dann können die Verantwortlichen von Hockey Europe die finanziellen Bilanzen der EBEL-Eishockeyvereine nicht lesen. Und das glaube ich wirklich nicht. Es kann ja sein dass die EBEL das Niveau vom österreichischen Eishockey überhaupt nicht wiederspiegelt. Aber solange es das Geld von Seite der Macher gibt dann wird es auch jahrelang mit der EBEL in der aktuellen Form weitergehen. |
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So. 30.05.10 - 14:12:06Patza Registriert seit: September 2000 Posts: 13.784 Fan von: HC Pustertal |
[Zitat] solange es das geld vonseiten der machen gibt, geht immer und alles weiter: die EBEL, die champions league, der davis-cup, der eurovisions-contest und und und. keine frage. sorgen mache ich mir nur, wenn du ein post mit "mein lieber freund..." anfängst kommt da etwa ein neues sommerloch auf uns zu???  |
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Mi. 02.06.10 - 15:16:51KönigAllerClubs Registriert seit: Januar 2009 Posts: 27 |
@Patza:
Gerne doch! Vorab jedoch etwas in eigener Sache: Mein username lautet KönigAllerClubs nicht KönigAllerKlubs ... ist natürlich eine Anspielung auf den KAC und nicht auf den, die, das KAK! Mann! 
Zum Thema EBEL: Im österreichischen www.eishockeyforum.com wird seit Jahren (!) über dieses Thema diskutiert, wobei sich die Diskussion immer wieder im Kreis dreht und letztendlich immer bei einer recht einfachen, grundsätzlichen Frage endet: Wollen „wir“ eine (A) rein österreichische Liga oder (B) eine Liga mit ausländischen Vereinen? Eine rein österr. Liga wird ohne drastische Budgetkürzungen (auf max. EUR 1 – 1,5 Mio. pro Verein) nicht funktionieren. Selbst WENN es eine diesbezügl. Bereitschaft gäbe, wie will man das Vereinsbudget kontrollieren? Wer sagt, dass Verein X dem Spieler Y keine nicht-monetären „Zahlungen“ gibt, um das offizielle Budget nicht zu belasten, e.g. Auto, Benzinkostenübernahme, direktes Spielersponsoring, Schwarzgeldzahlungen, … Kurz: Eine seriöse Überwachung und Einhaltung von finanziellen Obergrenzen (e.g. Gesamtbudget oder max. Spielergehälter) funktionieren nicht ohne massiven finanziellen bzw. personellen Aufwand. Die EBEL-Verwaltung würde entweder signifikant mehr Personal einstellen oder massig externe Wirtschaftsprüfer engagieren müssen, um eine derartige Regelung nicht ad absurdum zu führen. Eine auf „Gentlemen’s agreement“ basierende Regelung scheitert einzig und allein an derzeit 1-2 Vereinen, die bei Einführung einer Legionärsbeschränkung mit dem Gang zum EuGH drohen. Grund: Beschränkung des Rechts auf freie Arbeitsplatzwahl in der Europäischen Union – v.a. die Vienna Capitals drohen TROTZ Mehrheitsbeschluss der EBEL (damals 8:2 oder sogar 9:1) für eine Legionärsbeschränkung mit einer EuGH-Klage bzw. dem Ausstieg aus der EBEL, sollte es eine solche Regelung geben. Aus diesem Grund hat man sich für die zugegebenermaßen komplizierte Punkteregelung entschieden, um zumindest für ein wenig Ausgeglichenheit zw. Finanziell potenten und weniger reichen Vereinen zu sorgen. Diesbezügl. erfüllt die Punkteregelung, mit zahlreichen Modifikationen, ihren Zweck. Aber eines ist klar: NIEMAND in der EBEL ist mit der Punkteregelung zufrieden. Allerdings möchte man das Ausscheiden des Bundeshauptstadtvereins Vienna Capitals vermeiden und läßt sich somit mehr oder weniger jährlich erpressen, was bei den Fans und Funktionären der beiden Kärntener Vereinen KAC und VSV ganz und gar nicht gut ankommt. Warum? KAC und VSV betreiben erfolgreiche Nachwuchsarbeit, stecken jedes Jahr einen nicht unbeträchtlichen Teil ihres Gesamtbudgets in die Ausbildung des eigenen Nachwuchses. Die Vienna Capitals hingegen argumentieren folgendermaßen: „Wir können uns 2-3 Saisonen mit schlechter Performance nicht leisten, da unsere Zuseher nicht so loyal und Eishockey-verrückt sind wie die Kärntner“. Vor dem gleichen Problem stehen neben Wien auch Linz, Graz und Salzburg. Die vier ausländischen Vereine haben mMn ein etwas leidensfähigeres Publikum - v.a. in Zagreb und in Székesfehérvár ist man m.E. mit der Möglichkeit Eishockey auf solch hohem Niveau zu sehen bereits sehr zufrieden und verlangt nicht jedes Jahr das Erreichen das Finals bzw. den Titel. Die Aufnahme von Jesenice, Ljubljana, Székesfehérvár und letze Saison Zagreb war m.E. ein intelligenter und nebenbei erwähnt einstimmige beschlossener Schritt der EBEL. Der Eishockeysport in Slowenien, Ungarn und Kroatien hatte ein gemeinsames Problem: Die nationalen Ligen sind über Jahrzehnte hinweg von 1-2 Teams dominiert worden. Ebendiese Teams sind nun Teil der EBEL! Somit erfolgt m.E. v.a. auch eine Aufwertung dieser Nationalteams. Für die EBEL war dies die Chance eine ordentliche Liga auf die Beine zu stellen, in der aktuell 6 österr. Teams nicht andauernd gegeneinander spielen (= geringes Interesse der Sponsoren und Fans), sondern endlich in einer ausgeglichenen, spannenden und für Investoren sehr interessanten Liga! Die Aversion gegen die ausländischen Vereine hält sich in Grenzen, da diese Emotion v.a. durch mehr oder weniger latente Ausländerfeindlichkeit ausgelöst wird. Der Grundtenor der Fans ist durchwegs positiv, wenngleich natürlich ein wenig Wehmut mitschwingt, dass wir es nicht schaffen geeignetes Spielermaterial bzw. Infrastruktur zu generieren, um ein breites System wie in der Schweiz aufbauen zu können. Soviel von meiner Seite. Ich bitte zu beachten, dass dieses Thema sehr komplex ist und ich keineswegs Anspruch auf eine objektive und vollständige Betrachtung erhebe. Für eine Diskussion bzw. für Antwortversuche auf konkrete Fragestellungen bin ich natürlich sehr gerne bereit. Dieser Beitrag wurde am 02.06.10 - 15:18:21 von KönigAllerClubs editiert! |
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Di. 16.11.10 - 08:58:47wipe Registriert seit: Mai 2006 Posts: 34 Fan von: Rittner Buam |
das Thema Geld und Jugendarbeit vs Legionäre ist halt schon ein grosses thema in dem ganzen Zusammenhang EBEL/Finanzen Ausländer.
Manche Vereine investieren einen grossen teil des Budgets in Nachwuchsarbeit. Andere Clubs investieren den gleichen Anteil lieber in fertige Spieler. Solange das möglich ist wird es immer so sein das ein Team das so macht und das andere den Weg über die Jugendarbeit geht. Manche müssen den Weg aus wirtschaftlichen Gründen gehen, bei anderen teams ist die Jugenausblidung "ausggegliedert" und scheint gar nicht im Budget auf zb So sind nichtmal die Budgets der team untereinander vergleichbar, schon gar nicht die vom KAC aufgezählten kleinen Tricks das offizielle budget zu umgehen. |
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