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Sa. 06.06.09 - 07:28:22 george best Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 4.455 |
Wirtschaftskrise in "fast" allen Ligen SC Riessersee Dieser Beitrag wurde am 06.06.09 - 07:34:38 von george best editiert! |
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Sa. 06.06.09 - 08:36:07 gerry Registriert seit: Januar 2003 Posts: 2.231 |
Das deutsche und schweizer Mannschaften, aber auch oesterreichische Mannschaften stark von Sponsoren abhaengig sind, weiss man, so findet man ja kaum 2 cm Platz auf den Trikots, Hosen oder Stutzen, oft hat ja kaum noch das Vereinsemblem platz...
Zudem sind kaum oder selten "Private" investoren vorhanden, oder wollen aussteigen (z.B. Wien usw.). Bei denen, wo das Geld noch fluessig ist, hoert man auch nicht viel (z.B. Mannheim). Und da Eishockey nicht so populaer ist wie etwa Fussball fuellen sich meist nur jene Hallen von Mannschaften, die oben mitspielen (war heuer zweimal in Hamburg bei den Frezzers-gaehnende leere). Auch unsere Vereine werden sich ueber kurz oder lang umschauen muessen, Sponsoren werden zurueckgehen... |
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So. 07.06.09 - 01:39:12 bartilein Registriert seit: Dezember 2006 Posts: 3.821 |
sicher wird es schwieriger in krisenzeiten sponsoren zu holen oder zu bestätigen,das spieler auf einen teil des geldes verzichten(Hannover)ist sehr positiv zu werten,ich würde aber sagen sie hatten eh keine andere wahl,geht der verein pleite,stehen sie auf der strasse und nur wenigen kommen irgendwo unter,deshalb war der schachzug der spieler ja auch im eigenen interesse,so nach dem motto der spatz in der hand ist besser als die taube auf dem dach.Den zuschauer durchschnitt in der DEL haben eh nur die eisbären mit der neuen halle gerettet...sonst waren ja satte einbrüche zu verzeichnen(Hamburg,Köln,Düsseldorf)....und das in der EBEL nicht alles so rund läuft das wissen wir ja auch...wenn sogar dei schweizer probleme haben wie in langnau dann ist es um so bedenklicher ,denn die schweizer sind sehr gut aufgestellt und haben sorgfältige saison-planungen aber fällt der sponsor weg dann ist es einfach schwer zu überleben..was die zukunft zeigen wird müssen wir abwarten aber die täglichen meldungen über entlassungen,kurzarbeit,zwangsurlaub,firmeninsolvenzen..lassen ja nicht gerade optimistisch in die zukunft schauen,sicher es wird imemr eishockey geben,aber vielleicht unter anderen voraussetzungen und geringeren bugets,vielleicht wäre es auch zeit die luftschlösser platzen zu lassen und mit realistischen planungen und gehälter weiterzumachen..es ist wie so oft im leben eine krise kann auch eine chance sein..Nur sollte niemand glauben das es in der serie A1 keine probleme mit sponsoren oder bugets gibt..vielleicht mus auch da de eine oder andere kleinere brötchen backen in zukunft...momentan lässt sich ja noch niemand in die karten schauen. | ||||||||
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So. 07.06.09 - 09:06:24 george best Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 4.455 |
[Zitat] Kölner Haie 08/09 Das Wasser stand den Kölnern wirtschaftlich bereits zum Hals,pro Heimspiel nahm rund 40.000 € weniger ein als im Vorjahr.26 Heimspiele x 40.000= 1.040.000 € Eisbären Berlin In 16 von 32 Heimspielen prangte das Schild "Ausverkauft" an der Kasse und auch sonst strömten nicht weniger als 13.000 Zuschauer in die O2 World DEG Metro Stars 400.000 € weniger in der Vorrunde;Endrunde mit 8 Heimspielen und einen guten Schnitt von 10.000 Zuschauer,erfreulich für Geschäftsführer Schmellenkamp Hamburg Freezers Kalkulierter Schnitt vor der Saison 08/09 9.500,Hauptrunde 7949,Play-Offs 6.660 ich denke die Wirtschaftskrise werden die Serie A1 und noch mehr die A2-Vereine erst so richtig in der Saison 10/11 spüren,deswegen ist es auch wichtig wenn man über gute Kontaktleute in Übersee verfügt,wo eben auch das Preisleistungsverhältnis stimmt Dieser Beitrag wurde am 07.06.09 - 09:16:39 von george best editiert! |
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So. 07.06.09 - 12:31:01 george best Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 4.455 |
[Zitat] Aber nicht alle Spieler sind damit einverstanden,denke Setzinger hat immer noch als Alternative einen Topverein in der EBEL Setzinger aktzepiert nicht Lohnkürzung |
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So. 07.06.09 - 13:34:30 george best Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 4.455 |
EBEL...und Zukunft ? Zehn kleine NegerleinWalter Grill schrieb bei unserem Kooperationspartner KTZ: Zehn kleine Negerlein ... war schön damals, als mirs Mütterlein am Gitterbett vorgesungen hat. Ein Zählreim in Liedform, der in seinen zahlreichen Varianten stets zehn Strophen enthält; bereits anno 1885 erstmals in deutscher Version erschienen, von Freund Walter Rubenthaler als Discjockey beim "Lerch" gleich darauf auf den Plattenteller gelegt. Österreichs Eishockeysport hat es immer schon Jahre gegeben, in denen das Zehn kleine Negerlein zum Trauersong der Bundesliga zu werden drohte. Die Fans erinnern sich: Mal war man zu zehnt, zu sechst, dann nur noch zu viert; es hat sogar eine vom Verband verpflichtende Entwicklungshilfe des KAC & VSV gegeben, damit nicht überhaupt nur noch zwei übrig geblieben sind - als die VEU Feldkirch mit Präsident Gau im sportlichen Super-GAU verreckte, in Linz, Graz, Wien und Salzburg das Eis schmolz. Und leider wiederholt sich die Geschichte, nichts scheint man aus den Fehlern des großen Crashs von 2000 gelernt zu haben: Zehn Ligaklubs schlachteten ihr Sparschwein; einer stach sich selber tot, da waren es nur noch neun. Richtig: Es war Harakiri des EC Innsbruck, das finanzielle Abtenteuer hat die Tiroler ins Desaster getrieben. Elf Ausländer verpflichtet, 17 Mann im Team, die als Kind nie das Goldene Dachl haben strahlen sehen. Manda, s`isch Zeit - für einen Neuaufbau. In Jesenice werden die Steelers verrosten, am Tivoli in Laibach sehen die Cracks seit Monaten nur Nullen auf ihrem Konto ... sind es also nur noch sieben? Sieben Ligaklubs begegnen Hans Schmid und seiner Hex; einen zaubert sie gleich weg, da blieben nur noch sechs. Die Liga muss bei ihrer Präsidenten-Konferenz nächsten Freitag die Kostenfrage stellen. "Die Lage ist viel ernster, als viele glauben", warnt auch VSV-Boss Seppi Mion. Von Jahr zu Jahr versucht man mit immer mehr Geld um den Titel mitzuspielen, eine Spirale, die sich immer weiter nach oben dreht - bis zum Kollaps. Man scheint verdammt zum Erfolg, und dies zulasten des eigenen Geldbörserl und auch zum Nachteil des rot-weiß-roten Eishockeys. Die Red Bull sind mit 14 Legios in die Meisterschaft gestartet, haben 21 Nicht-Salzburger im Kader. Beim KAC muss zum 100er die Meisterkrone her - eine Entschuldigung für den Weg, der nicht der richtige einer Talenteschmiede sein kann: 9 Söldner, 14 Nicht-Kärntner in der Truppe. Die Vereinsentwicklung und die Perskeptiven sind verheerend; in der EBEL spielt, so Mion, mehr Geld gegen weniger Geld. Man lässt sich von Wien und Mateschitz Dosen erpressen, Solidarität gibts nur beim Dinner nach den Liga-Sitzungen. Einer für alle, alle für einen; wenn einer fort ist, wer wird denn gleich weinen? Einmal triffts jeden, ärgere dich nicht, so gehts im Leben, du oder ich! (Song der "Toten Hosen") Die Liga, Präsident Karl Nedwed, die Klubs - sie müssen reagieren, selbst auf die Gefahr hin, dass Salzburg wieder mit der Abwanderung nach Deutschland (wer nimmt die dort ...?) oder Caps (Schmid fordert die völlige Aufhebung der Legionärsbeschränkung!!) mit dem Ausstieg drohen. Weg mit der unsinningen Punkteregelung , dafür Einführung einer Lizenzierung ähnlich der des Fußballs, eines Salary-Caps (Gehaltsobergenze) und vor allem einer Reduzierung der Ausländer. "Es ist nicht nur eine Preisfrage, sondern auch eine Philosophie", so Bill Gilligan. Kein Land in Europa hat so viele Söldner wie wir in Österreich! Es ist ein paar Minuten vor der Sirene, eine Overtime wirds nach einem neuerlichen Rums nicht geben. Vielleicht sind jetzt wirklich alle aufgewacht - oder sie haltens mit den Zehn kleinen Negerlein, auf die Art von Otto Waalkes: Ein kleiner Ligaklub war jetzt ganz allene; ein Glück, dass man jetzt klonen kann, da warens wieder ... zehne! Quelle:www.eishockey.org Dieser Beitrag wurde am 07.06.09 - 13:46:08 von george best editiert! |
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Mo. 08.06.09 - 01:52:09 bartilein Registriert seit: Dezember 2006 Posts: 3.821 |
@george best
danke für die detalierten angaben,so genau wusste ich es nicht,die deutschen sollten auch besser auf eigene spieler setzen und weniger ausländer,eine verkleinerung der liga wäre sicher auch ok.Sicher wer über gute kontakte verfügt und wem es gelingt ein gutes preis leistungsverhältnis bei den spielern zu erzielen der ist gut positioniert in zukunft.... |
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Mo. 08.06.09 - 01:54:55 bartilein Registriert seit: Dezember 2006 Posts: 3.821 |
@george best
einzelne haben sicher die möglichkeit irgendwo unterzukommen aber für viele ist es sicher schwierig...na ja der setzinger da stimmp das preis leistungsverhältniss auch nicht wirklich würde ich mal sagen,viel gehalt für durchschnittsleistung. Dieser Beitrag wurde am 08.06.09 - 02:31:56 von bartilein editiert! |
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