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Mi. 16.07.08 - 16:15:57 sid82   Registriert seit: Juni 2008 Posts: 645 Fan von: HC Bozen |
so schnell kanns passieren...die chance auf rettung is gleich null in diesen höhen...tragisch
meine gedanken sind bei ihm und dessen familie |
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Mi. 16.07.08 - 16:34:25 ICESTOFF  Registriert seit: Juli 2005 Posts: 4.084 |
du meinst ?? Karl | ||||||||
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Mi. 16.07.08 - 16:35:06sl71 Registriert seit: März 2008 Posts: 288 Fan von: HC Pustertal |
solche extremsportler fordern den tod doch jeden tag heraus, wenn er sie dann einholt dann, so hart es auch klingt, tun sie mir auch nicht leid | ||||||||
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Mi. 16.07.08 - 16:36:24ICESTOFF Registriert seit: Juli 2005 Posts: 4.084 |
Quelle: [URL=http://www.stol.it]www.stol.it [/URL] | ||||||||
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Mi. 16.07.08 - 16:40:18Lexl  Registriert seit: Januar 2002 Posts: 10.959 Fan von: HC Pustertal |
Mir tun vor allem die Familien leid....meines Erachtens die Opfer von Verrückten...wenn es mich nicht täuscht, dann war dieser Kehrer Simon aus St.Vigil schon bei 2 anderen Touren dabei wo Bergsteiger tödlich umgekommen sind!!!  |
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Mi. 16.07.08 - 17:24:18sid82 Registriert seit: Juni 2008 Posts: 645 Fan von: HC Bozen |
@sl71
motorradfahrer z.b.(i moan de, de olm wia die vorrucktn umorruachn und sell sein net wianige) fordern den tod jeden tag heraus, wenn er sie dann einholt dann, so hart es auch klingt, tun sie mir auch nicht leid noch dazu muss man sagen, dass diese nicht nur eigenes, sondern auch anderes leben gefährden bist du da der gleichen meinung?hä? |
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Mi. 16.07.08 - 19:26:24lelle Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 490 Fan von: HC Pustertal |
@lexl
ja es täuscht dich nicht!! bei einer tour kamen 2 junge olanger um und bei der anderen weiß ich nicht ganz genau |
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Mi. 16.07.08 - 21:22:05arloki Registriert seit: Oktober 2007 Posts: 988 Fan von: HC Pustertal |
[Zitat] Einfach toll wie leicht es doch ist, Äpfel mit Birnen zu rechtfertigen... 
Das Aufsteigen auf einen der am schwierigsten zu Besteigenden Berge über eine bis dato unbestiegene "verwunschene, zerklüftete Eiswand mit den vielen Gletscherspalten" (Zitat Unterkirchner selbst) ist eine im Besten aller besten Fälle lebensbedrohliche Unternehmung und der schlimmste Fall ist gar nicht eingetroffen! Wer sich auf so was einlässt muss damit rechnen, dass auch etwas schief gehen kann und bei solchen Randbedingungen bedeutet "etwas schiefgehen" zumeist den Tod... Mein Beileid Unterkirchners Familie, vor allem seinen 3 Kindern, sie trifft das alles am schwersten... |
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Mi. 16.07.08 - 22:35:01Chris084 Registriert seit: Oktober 2003 Posts: 883 Fan von: HC Eppan |
Auch mein Beileid - der Familie! Mag sein dass die Sache Verrückt ist, doch irgendwie kann ich einen Extrembergsteiger auch verstehen - wenn er übermenschliches erreichen möchte. Wenn er es schafft ist er ein Held - wenn nicht - ist der Tod eine sehr wahrscheinliche Sache.
Kann den Vergleich mit den Motorradfahrern auch irgendwie nachvollziehen - und wenn ich da von Unfällen höre die durch Raserei entstanden sind, tue ich mich auch schwer den Toten zu bemitleiden. Das hat mit dem traurigen Unfall von Unterkircher aber sowieso nix zu tun! |
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Do. 17.07.08 - 08:18:52mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.596 |
[Zitat] Leistungsorientiertes Bergsteigen ist schon mehr als Zugang zu Anerkennung und Ruhm. "Normales" Bergsteigen kann schon süchtig machen. Extrembergsteigen bietet ein noch weit reicheres Erlebnisfeld. Die Attraktivität besteht in der physischen Herausforderung und in der Faszination, die von der dauernden Auseinandersetzung mit Gefahr und Tod ausgeht. Es sind vielfach diese intensiven Erlebnisse, die die Sucht ausmachen, die aber nicht nur angenehm ist. Und das ist das Paradoxe, Unerklärliche an der Geschichte. Auf einer Seite das berauschende Gefühl, manchmal die absolute Sicherheit zu fühlen, dass man auch schwierigste Situation absolut meistern kann und die Gewissheit, auch in höchster Gefahr nie die Ruhe zu verlieren. Das hat was mit der Auslotung von Grenzen zu tun, manchmal auch mit Hybris, die Natur zu "besiegen". Allein "weil der Berg da ist" hinaufzusteigen, wie der britische Bergsteiger Mallory, der möglicherweise schon vor Sir Edmund Hillary auf dem Gipfel des Everest stand und starb, sagte, ist bestimmt nicht der Grund. Ich glaube, dass Karl Unterkircher auch nie gewollt hätte, dass man ihn bemitleidet. So tragisch sein Tod ist (bes. für die Familie), er hat wohl immer damit gelebt und ist, zum Unterschied zu den meisten Menschen, in "seiner Welt" ums Leben gekommen. |
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Do. 17.07.08 - 10:25:42sid82 Registriert seit: Juni 2008 Posts: 645 Fan von: HC Bozen |
dein philosophischer beitrag klingt fast so, als hätte ein gewisser reinhold messner da seinem redeschwall freien lauf gelassen..., wenn das wirklich von dir persönlich kam, respekt, hätte es nicht besser ausdrücken können | ||||||||
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Do. 17.07.08 - 11:13:41mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.596 |
@sid82
Er kommt von mir, kann ich dir versichern. Aber im Grunde wird dir das jeder sagen, den es in die Berge treibt. Es gibt da nicht immer logische Begründungen (Naturerlebnis und so) dafür. Danke jedenfalls für das Kompliment. |
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Do. 17.07.08 - 11:42:15cream Registriert seit: Dezember 2005 Posts: 16.304 Fan von: HC Bozen |
@mannik
wenn man seine Gipfelgedanken durchliest dann kann man erkennen wie sehr er sich mit "weiter" oder "lassen wir es bleiben" mit Tod und Sieg auseinandergesetzt hat... zum guten Schluss hat die Sucht, die Herausforderung, die Faszination gesiegt...es ist jedem seine persoenliche Entscheidung....wenn Du mit einem Motorrad mit 200 km/h unterwegs bist dann weisst Du auch genau das es, frueher oder spaeter, ein abruptes Ende gibt....aber die Faszination, der Kick ueberwiegt alle anderen Gedankengaenge... |
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Do. 17.07.08 - 11:58:35arloki Registriert seit: Oktober 2007 Posts: 988 Fan von: HC Pustertal |
@mannik
Denke das werden dir nicht nur Bergsteiger sagen, sondern alle, die einem riskanten Hobby frönen. Deswegen stören mich auch Vergleiche und Schuldzuweisungen, wenns um andere Hobbys, in diesem Fall Motorradfahren geht. Im Endeffekt reizt alle die Gefahr, das Risiko und das Meistern von gefährlichen Situationen. Belohnt wird man mit einem unbeschreiblichen Gefühl von Freiheit und man denkt sich "Wenn ich einmal sterben muss, dann in so einem Moment!" und genau danach wird man süchtig. Ob das jetzt beim Bergsteigen, beim Fliegen oder wo auch immer passiert, macht für mich nicht wirklich den Unterschied; als, "Junkie" sollte man für alle Verständnis haben, denen es gleich geht; alle Anderen werdens sowieso nie verstehen und ob ich denen dann leid tue ist mir in dem Moment dann auch herzlich egal... Dieser Beitrag wurde am 17.07.08 - 11:59:04 von arloki editiert! |
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Do. 17.07.08 - 12:16:53sid82 Registriert seit: Juni 2008 Posts: 645 Fan von: HC Bozen |
@mannik
ich selbst bin ja auch ein fanatischer bergsteiger, wollte nur deine wortgewandheit unterstreichen...bin jetzt natürlich nicht im geringsten so extrem wie ein unterkircher oder kammerlander, doch auch ich spüre diesen steten zwang mich in das berauschende gefühl einer besteigung versetzen lassen zu wollen, obwohl ich genau weiß und mir gewiss bewußt bin, wie sehr ich mit dem leben (leichtfertig) spiele |
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