|
|||||||||
|
|||||||||
Sa. 19.10.13 - 17:57:22 Scotty Registriert seit: Oktober 2011 Posts: 19 Fan von: SV Kaltern |
Dass die heurige Saison kein Spaziergang werden würde, war dem Clubhaus
und auch den Spielern schon vor der Saison bewusst. Die schmale Brieftasche sowie der Abgang von Thomas Pichler ließen es nicht zu, sich wie die Vereine im Umfeld mit teuren Auswärtsspielern zu verstärken und so in der INL ein gewichtiges Wort mitzureden. Viele der Verpflichtungen wären für Kalterns Vereinsführung allerdings schon auf Grund ihres Charakters nicht in Frage gekommen – auch wenn man das Geld gehabt hätte. Denn nach wie vor möchte man vor allem in der Kabine ein gesundes Gefüge behalten und vor allem jungen Einheimischen eine realistische Möglichkeit bieten, sich ihren Platz in der Kampfmannschaft zu erarbeiten. Leider konnte man sich aber auch keine sinnvollen Verstärkungen leisten und die unglücklichen Ausfälle von Leonhard Rainer, Patrick Gius und nun auch Raphael Andergasssen treffen die Hechte sehr schwer. Denn auf die anderen Mannschaften fehlt trotz minimalem Budget wirklich nicht viel. Die Kalterer Buabm spielen teilweise technisch höchstes Eishockey, erkämpfen sich viele Pucks, werfen sich in die Schüsse und finden zahlreiche Torchancen vor. Doch leider landet der Puck nicht häufig genug im Netz der Gegner und zu oft im Eigenen. So muss man trotz guter Leistung vielfach das Eisfeld ohne Punkte verlassen. Man muss realistisch bleiben: Kaltern hat heuer gegen die anderen Südtiroler Vereine einen sehr schweren Stand. Und wie es derzeit aussieht sind auch einige österreichische Teams außer Reichweite. Aber deshalb gleich alles mies reden und verdrießen? Was würden da viele Fußballclubs in der deutschen Bundesliga machen, welche sich im Mittelfeld bewegen und gegen das Budget vom FC Bayern München oder von Borussia Dortmund keine Chance haben? Sollen sie sich etwa aus dem Fenster lehnen, investieren und hoffen dass sich die ganzen Investitionen am Ende auszahlen? Oder hoffen dass man am Ende des Jahres kein allzu großes Minus erarbeitet hat? Soll dies auch der Weg des SV Kaltern rothoblaas sein? Die Gratwanderung zwischen einem finanziell gesunden Verein (welcher der SV Kaltern im Gegensatz zu fast allen anderen immer war und noch ist) und gleichzeitig einer sportlich konkurrenzfähigen Mannschaft ist äußerst schwierig, erfordert Geduld und tatsächlich auch etwas Glück. Glück das wir letzte Saison mit Thomas Pichler und Leonhard Rainer hatten und das uns im Moment fehlt. Doch aufgeben, resignieren oder plärren wenn es nicht läuft ist immer die falsche Entscheidung. Und wenn uns die Vergangenheit doch etwas gelehrt hat, dann bitte doch folgendes: Am Ende der Saison muss man pronto sein und der Weg dorthin ist wichtig, um zusammen zu wachsen und dazu zu lernen. |
||||||||
0 10 Antworten | Zitieren | |||||||||
Sa. 19.10.13 - 18:17:27 herminator Registriert seit: Februar 2006 Posts: 312 |
|||||||||
2 0 Antworten | Zitieren | |||||||||
Sa. 19.10.13 - 20:02:10 Scotty Registriert seit: Oktober 2011 Posts: 19 Fan von: SV Kaltern |
@Scotty
Quelle: eishockey-kaltern.com/img/hechtepost/13.10.18-hc-eppan-und-hc-kranj.pdf |
||||||||
0 0 Antworten | Zitieren | |||||||||
|
|||||||||
|
|
Eishockey Forum - Schwierige Situation
© 2000 - 2024 piloly.com - Internetagentur Südtirol
| Top