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Mi. 16.05.01 - 21:13:58

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ALLGEMEINE TIPS

1. Versuche nicht in deiner Wohlfühlzone zu bleiben! Es ist sinnlos zu Training zu gehen und dort keine 100% zu geben. Wenn du auf dem Eis bist, gib 100% und nimm keine Abkürzungen! Wenn dein Trainer sagt du sollst bis zur blauen Linie laufen, dann heißt das nicht einen halben Meter davor zu stoppen. Wenn du Abkürzungen machst, verschaukelst Du dich nur selber.

2. Halte deinen Kopf immer oben! Versuche nicht auf den Puck zu schauen, sondern nimm ihn nur aus den Augenwinkeln wahr und orientiere dich auf dem Eis.

3. Laß deinen Gegenspieler nie von der Angel! Spiele immer hart gegen deine Gegner, aber niemals unfair! Gibt ihnen nie auch nur einen Zentimeter Vorsprung, denn gibst du ihm einen Zentimeter nimmt er gleich zehn Meter!

4. Sei immer auch mental auf ein Spiel vorbereitet. Verstehe gegen wen du spielst und wer die besseren Spieler deines Gegners sind. Denke immer daran, was deine Rolle auf dem Eis ist und halte dich daran! Das macht dich zu einem besseren Spieler und insbesondere zu einem besseren Teamspieler.





TIPS ZUM EISLAUFEN

1. Eines ist ganz sicher: je tiefer du in die Knie gehst – ob du nun vorwärst oder rückwärts fährst oder drehst – desto besser ist deine Kontrolle, Balance, Geschwindigkeit und Kraft. Wie auch immer, zu wissen, daß man in die Knie gehen soll ist eine Sache, es zu auch zu tun ist eine andere. Daher mußt du dich sehr anstrengen übertrieben weit in die Knie zu gehen, während du trainierst. Geh tiefer in die Knie als es dir angenehm erscheint: Vordere dich selber heraus zu tief in die Knie zu gehen!

2. “Versuche die Schläger soviel wie möglich nur mit einer Hand zu halten.” sagt Steve Duchesne (NHL-Verteidiger). „Eine Hand von meinem Schläger zu nehmen hilft wirklich gut um meine Balance und meine Geschwindigkeit zu verbessern, da ich meine Beine voll durchstrecken kann“



3. Der “SNOW-CONE-DRILL”

Der Snow-Cone-Drill ist eine Entwicklung des Eislauftrainers Robby Glantz (LA Kings und vormals deutsche Nationalmannschaften). Hierbei handelt es sich um eine exzellente Übung für den Vorwärtsschritt, und er sollte am Anfang jeder Übungsstunde wiederholt werden. Wiederholung, verbunden mit korrekter Technik ist der Schlüssel zur Verbesserung in jeglicher Sportart, besonders jedoch beim Eislaufen. Zu diesem Drill gibt es ebenfalls ein Kurzvideo, das du hier herunterladen kannst (375 KB).

Folgende Ziele werden mit diesem Drill verfolgt:

4 Dich dazu bringen, daß du tiefer in die Knie gehst

4 Dir ein besseres Verständnis der Gewichtsverlagerung zu vermitteln

4 Zu lernen, deine Beine voll durchzustrecken

4 Deine Füße flach über dem Eis zu halten

Um den Drill durchzuführen, gehe soweit in die Knie, daß deine Knie 5 cm über deine Zehenspitzen hinausragen. Beginne den Drill in der Ausgangsposition: deine Fersen sollten sich Berühren, und deine Zehen mit einem Winkel von 90 Grad zueinander stehen. Verlagere dann 100% deines Körpergewichts auf die Innenkante eines deiner Kufen und drücke dein Bein bis zu vollen Streckung durch.

Der andere Fuß gleitet senkrecht zu dem abdrückenden Bein (ebenfalls seitlich) nach vorne, aber deine Hüfte muß gerade in der Laufrichtung gehalten werden. Sobald du dein Bein voll durchgestreckt hast, kratzte mit dem Zehenabschnitt deiner Kufe zunächst 1 bis 2 Sekunden in voller Beinstreckung, und ziehe das Bein dann – durchgehend „kratzend“ – den gesamten Weg unter deinen Körper zurück. Achte darauf nur mit dem Zehenabschnitt zu kratzen, da von dort der letzte Push beim Vorwärtsschritt kommt! Wenn du deinen Fuß unter deinen Körper zurückgezogen hast, kickst du deine Fersen in der Mitte zusammen, deine Füße wieder im 90° Winkel zueinander.

Dann verlagerst Du dein Gewicht auf das andere Bein und machst die gleiche Übung mit dem anderen Bein. Ziehe diesen Drill rund um die Eisfläche durch, und erhöhe die Geschwindigkeit sobald du dich dabei sicher fühlst.

Natürlich handelt es sich dabei nur um eine Übung! In einer Spielsituation wirst du offensichtlich nicht auf dem Eis rumlaufen, dabei mit deinen Zehen Eis kratzen und deine Fersen zusammenkicken. Also warum es dann als Übung machen? Erstens, auch wenn du deinen Fuß bei voller Geschwindigkeit nicht über das Eis schleifst, muß dein Fuß immer flach über dem Eis bleiben (ca. 2 cm). Zweitens, auch wenn du im Spiel nicht deine Fersen gegeneinanderkickst, so müssen diese doch immer wieder ganz unter deinen Körper zurückkommen, wo sie sich beinahe berühren, da du nur so dein volles Körpergewicht in jeden Schritt legen kannst.
Dieser Drill erinnert dich unter anderem immer daran, deine Füße flach über dem Eis zu halten und deine Gewichtsverlagerung zu verbessern. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine verlangsamte und übertriebene Simulation eines optimalen Vorwärtslaufs.



ANGRIFFSTIPS

1. Nachdem Du einen Paß gespielt hast, steh nicht bloß rum und warte was passiert, sonder versuche direkt in die nächste Lücke vorzustoßen! Suche nach der Lücke, halte deine Füße in Bewegung, und du wirst eine bessere Chance haben, deinen Gegner zu überlaufen. Stehe niemals rum! Nochmal: laufen, laufen, laufen...

2. Wie ist dein Handgelenkschuß? Wenn die gesamte gegnerische Verteidigung deine Schüsse mit einem Grinsen im Gesicht blockt, dann machst Du wahrscheinlich etwas falsch. Die korrekte Körperausrichtung ist beim Eishockey genauso wichtig wie beim Golf. Wenn irgend etwas daran nicht stimmt, wirst Du nie die volle Kraft in deinen Schuß bekommen. Achte darauf, daß deine Füße so ausgerichtet sind, daß wenn Du deine Kelle auf das Eis setzt, diese direkt in Richtung Tor zeigt. Dabei zielt die deiner Schußseite entgegengesetzte Schulter (wenn du links schießt ist das deine rechte Schulter) genau auf das Tor. Dann beginne mit dem Schuß hinter deinem hinteren Fuß um einem vollen Durchzug sicherzustellen. Dann achte darauf, daß nach deinem Durchzug der Schläger auf das Ziel zeigt.

3. Schieß den Puck! Schau dir die Topscorer in der NHL an; keiner dieser Typen ist dorthin gekommen ohne 300 bis 400 Pucks am Tag zu schießen. Das kann auf dem Eis oder außerhalb sein, auf einem Stück Sperrholz oder auch auf glattem Asphalt, aber Topscorer werden hierauf immer viel Trainingszeit verwenden!

4. Verzocke den Puck nicht in deinem eigenen Drittel – wenn du versucht in deinem eigenen Drittel herumzuzocken, ist es sehr wahrscheinlich, daß du den Puck verlierst. Also wenn du den Puck hast, achte darauf, daß Du ihn möglichst schnell aus deinem Drittel herausbekommst, oder einen Paß zu einem besserpositionierten Stürmer spielst. Versuche nicht um 3 oder 4 Gegner herumzukurven und den Helden zu spielen, denn das ist nicht nur egoistisch sondern setzt dein Team auch einer immensen Gefahr aus.

5. Nachdem Du aufs Tor geschossen hast, laufe nie am Tor vorbei. Stoppe vor dem Tor mit dem Schläger auf dem Eis und bereit den Rebound aufzunehmen. Viele unerfahrene Spieler laufen statt dessen am Tor vorbei, nachdem sie geschossen haben – laß das!

6. Ablenkung hilft! Wenn einer deiner Verteidiger einen Schuß von der blauen Linie losläßt, schlag auf die Beinschoner des Torhüters, so daß er nach einem Rebound sucht, der gar nicht da ist.



VERTEIDIGUNGSTIPS

1. Wir hören oft von Spielern die “nicht auf ihrem Posten” sind. Jeder Spieler auf dem Eis hat sich um einen Gegenspieler zu kümmern. Du solltest nie weiter als zwei Stocklängen von deinem Gegenspieler entfernt sein! Außerdem sollte dein Körper IMMER zwischen deinem Gegenspieler und dem Tor sein. Dabei solltest Du jedoch immer darauf achten, deinem Torhüter nicht die Sicht zu nehmen. Beim Rückwärtslaufen, bring deine äußere Schulter in eine Linie mit er inneren Schulter deines Gegners (siehe Abbildung). Das erlaubt nicht nur deinem Goalie den Puck zu sehen, sondern schneidet deinem Gegner auch die Paßwege in den Slot ab!

2. Schau dabei immer auf den Körper deines Gegners und nicht auf den Puck, sonst wirst du ständig verladen! Außerdem achte darauf, in Verteidigung IMMER den Schläger auf dem Eis zu haben, sonst wirst du immer zu spät reagieren um einen Paß deines Gegners abzufangen!


3. Beeinflusse das Spiel deines Gegners

Bring das angreifende Team dazu, das zu tun, was Du willst. Wenn du den Gegner nicht aus deinem Drittel heraushalten kannst, dann ist das Nächstbeste das Spiel an die Bande zu verlagern. Damit hältst Du den wichtigen Slot frei (den Bereich zwischen den Bullykreisen), da Schüsse von dort die schwersten für deinen Torhüter sind (der Gegner hat von dort am meisten Zielfläche).

Versuche jedoch niemals Überzahlsituationen hinter dem Tor zu erzeugen! Bedenke: der Gegner kann von hinter dem Tor keine Treffer erzielen, also kümmere dich lieber um den freien Gegenspieler VOR dem Tor.

4. Druck auf den Puck machen

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, Druck auf den Puck auszuüben! Sobald der Gegner den Puck hat, muß das GESAMTE Team defensiv denken und den puckführenden Spieler attackieren um dessen Spiel zu zerstören. Das heißt die Paß- und Laufwege dicht zu machen und so den Gegner zu zwingen einen schlechten Paß zu machen oder im den Puck abzuluchsen. Je früher du zu dem puckführenden Spieler kommst, desto weniger Zeit wird dieser haben, sich zu orientieren und sich einen Paß oder Schuß zu überlegen.

5. Den Bereich vor dem Tor aufräumen

Meistens versuchen die Gegner mindestens einen Stürmer vor das Tor zu bringen, damit dieser dem Torhüter die Sicht nimmt oder Rebounds aufnehmen kann. Dein Job ist es, den Slot frei von gegnerischen Spielern zu halten! Dein Goalie sollte in der Lage sein sich frei zu bewegen und seine Augen ständig auf dem Puck zu behalten. Behalte einfach die Regel im Gedächtnis: Bring deinen Körper zwischen den angreifenden Spieler und das Netz, egal wo dieser Spieler sich befindet!

6. Zu viele Spieler versuchen mit dem Oberkörper zu checken, wobei sie nur ihre Schultern benutzen. Aber ein guter, solider Check kommt aus dem Unterkörper – der Beinkraft und einer guten Bauch- und unteren Rückenmuskulatur.
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Mi. 16.05.01 - 21:38:53

cybal ist im Moment nicht auf sonice.itcybal
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Registriert seit: Juni 2000
Posts: 494
Fan von: WSV Sterzing
danke sharky, werde mir die guten ratschläge über den sommer zu herzen nehmen und mich weiterentwickeln.. schauen ob es hilft..

beim nächsten sonice.it - cup werdet ihr augen machen :shock1:
--
Grüße - Saluti
Cybal
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Mi. 16.05.01 - 22:27:33

Sharky ist im Moment nicht auf sonice.itSharky
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Registriert seit: Mai 2000
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Fan von: HC Meran
Hoi Cybal,


Kannst bei mir nen Vesier mit dem Kompletten Text kaufen *g*
Schriftgrösse -99. Kosten 500EURO! + Porto und Verpackung.

:smokin:
--
Grüsse an alle EishockeyFans
:roll: - Sharky - :roll:
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Mi. 30.05.01 - 22:25:39

Elk ist im Moment nicht auf sonice.itElk
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Registriert seit: Mai 2001
Posts: 1
Die ollen kölner treiben sich auch überall rum! ;) :P :smile:
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Do. 31.05.01 - 01:32:24

Didi ist im Moment nicht auf sonice.itDidi
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Registriert seit: Mai 2001
Posts: 24
Fan von: HC Meran
Hallo erstmal alle zusammen, hab mich grad im neuen Forum registriert und freu mich bei euch zu sein.

Danke Sharky für deine Tips, vielleicht werd jetzt sogar ich zu einem Superstareisläufer

:drink:
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