Eishockey Forum - Englische Wochen im italienischen Eishockey

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Di. 09.10.12 - 12:08:43

User ist invisibletraube
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Registriert seit: Oktober 2002
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Fan von: Rittner Buam
[Zitat] Vier Spiele in sieben Tagen: Wochen der Wahrheit oder Risikofaktoren?

Vier Spiele in sieben Tagen: Das bedeutet Eishockey Hochsaison. Englische Wochen sind traditionell die Zeit, in denen Träume gebaut, oder zerschlagen werden können. Weil sich Formhochs auf das Punktekonto auswirken. Und weil die körperliche Fitness ganz besonders gefordert ist. Es mag banal klingen: Doch der Unterschied, ob zwei oder drei Spiele die Woche stattfinden, ist enorm. Weil die gewohnten Regenerationszeiten für die Spieler fehlen. Was besonders die Schlüsselspieler mit viel Eiszeit zu spüren bekommen.

An und für sich sollte es für Profis kein Problem sein, so viel zu spielen.
Ist es im Prinzip auch nicht.

Nur: Wenn ein kleines Wehwehchen kommt, dann kann dieses nicht auskuriert werden, und kann sich unter Umständen zu einem langfristigen Problem auswachsen. Weil in der Serie A1 gewisse Spieler so wichtig sind, dass man meint, unter keinen Umständen auf sie verzichten zu können.

Ich denke da an die ausländischen Hilfskräfte. Oder an die Tormänner. Denn im hiesigen Eishockey geht jeder Verein ein gewaltiges Risiko. Und spielt eine Meisterschaft, ohne einen adäquaten Plan B zu haben. Einen Plan B im Falle einer Verletzung. Es stellt sich die Frage, ob die englischen Wochen, die ohne wirklich triftigen Grund gespielt werden, in einer Liga sinnvoll sind, wo die teilnehmenden Vereine praktisch aus drei Angriffsformationen bestehen. Es stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit, weil jeder der teilnehmenden Vereine im Grund die gleichen Voraussetzungen hat, und mit den selben Problemen kämpft. Und das gleich hohe Risiko geht.

Vielleicht wäre es anzudenken, die Anzahl der Meisterschaftsspiele zu senken, die englischen Wochen auf die von den Zuschauern stark frequentierten Weihnachtsspiele zu beschränken um so einen potentielle gravierenden Wettbewerbsnachteil auszuschalten. Denn weniger wäre in diesem Fall mehr. Auch, wenn englische Wochen einen ganz besonderen Reiz haben. Doch es ist die Frage, ob sich der Einsatz lohnt...


Quelle


Es würde mich wundern, was ihr dazu meint.
Sehe ich da wieder einmal alles zu schwarz?
Dieser Beitrag wurde am 09.10.12 - 12:09:29 von traube editiert!
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Di. 09.10.12 - 12:40:25

User ist invisiblevippo
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Registriert seit: Juni 2000
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Fan von: WSV Sterzing
Was würden da ECHL-Teams tun, die zu gewissen Zeiten kaum drei Linien im Roster haben und drei Spiele an drei Tagen absolvieren müssen? Es macht die Saison spannend und unterscheidet Eishockey vom Fußball, wo man den gemächlichen wöchentlichen Rhythmus gewohnt ist.

Das Risiko kann durch einen tiefen Kader und einen guten Backup-Goalie abgefedert werden, und beides ist mit guter und konsequenter Jugendarbeit für alle Vereine zu haben.

Im Gegenteil, mehr Spiele und mehr englische Wochen bestrafen Zwei-Linien-Teams und Ein-Tormann-Teams, was den einheimischen Spielern zugute kommt.

Deshalb: keine Zwischenrunde, wo Punkte halbiert werden, sondern eine dreifache Hin- und Rückrunde mit 54 Spielen und danach direkt Playoffs! Bring`em on! Smilie Smilie
Dieser Beitrag wurde am 09.10.12 - 12:40:48 von vippo editiert!
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